Torschütze Rudolf Zedi im Duell mit Bremens Nicolas Feldhahn. imago
Beide Teams traten in Bestbesetzung an. Im Vergleich zur 1:3-Niederlage in Erfurt nahm Bremens Coach Thomas Wolter nur eine Veränderung vor und brachte auf der Linksverteidigerposition Perthel statt Hessel. Auf der anderen Seite hatte Stefan Emmerling nach dem 5:2-Erfolg gegen Aalen keinen Anlass, seine Formation zu ändern.
Die Partie war im ersten Durchgang alles andere als aufregend. Ein Schuss des Bremers Heider von der Strafraumgrenze aus (14., links am Tor vorbei) blieb lange Zeit die einzige nennenswerte Aktion. Erst nach Oehrls Versuch in der 38. Minute (rechts vorbei) nahm das Spiel etwas an Fahrt auf: Erst verfehlte Kruse nach einem Werder-Konter das Ziel nur knapp (42.), dann scheiterte auf Emder Seite Neitzel mit einem Gewaltschuss, den Pellatz gerade noch zur Ecke klären konnte (44.).
Der 6. Spieltag
Nach der Pause wurde die Partie temporeicher. Zunächst musste Emdens Torhüter Masuch gegen Kruse parieren (48.), dann verfehlte auf der anderen Seite Neitzel per Kopf das Gehäuse (52.).
In der 62. Minute hätte es 1:0 für die Gäste stehen müssen, nachdem sich Sievers rechts durchsetzen konnte. Doch seine Hereingabe verfehlte der einschussbereite Ramaj knapp. Zwei Minuten später verletzte sich Kruse nach einem Foul von Unger so schwer, dass die Partie mehrere Minuten unterbrochen werden musste und der Bremer schließlich vom Platz getragen und durch Hessel ersetzt werden musste.
In der Schlussphase suchten beide Mannschaften die Entscheidung. Nachdem Sievers noch in der 84. Minute an Bremens Keeper Pellatz scheiterte, war Zedi schließlich nach einer Ecke von Moosmayer zur Stelle und entschied mit seinem Kopfball die Partie (86.).
Werders Zweite tritt in der kommenden Woche erneut am Freitag bei der zweiten Mannschaft des FC Bayern München an. Emden genießt am Tag darauf Heimrecht gegen den SC Paderborn.