Der Schweizer Trainer Vladimir Petkovic baute in seiner Anfangsformation gleich auf sechs aktuelle (Sommer, Akanji, Elvedi, Zuber, Mbabu, Embolo) sowie vier ehemalige Bundesliga-Akteure (Rodriguez, Xhaka, Shaqiri, Seferovic).
Schweizer Rekord: Drei Tore in zwölf Minuten
Mit dieser Aufstellung machte der Nati-Coach alles richtig: Seine Schützlinge legten nicht nur einen furiosen, sondern gar einen Rekordstart hin. Nach Toren von Embolo (7.), Seferovic (10.) und Zuber (12.) lagen die Gäste nach nicht einmal einer Viertelstunde schon mit 3:0 in Front. Noch nie zuvor hatte eine Schweizer Mannschaft so schnell einen Drei-Tore-Vorsprung herausgespielt.
Mit der komfortablen Führung im Rücken dominierten die Schweizer weiterhin das Geschehen und hätten vor dem Seitenwechsel auch noch erhöhen können: Seferovic wurde kurz vor dem Seitenwechsel von Dimov im Strafraum zu Boden gerissen, einen Elfmeter gab es fälschlicherweise aber nicht (43.). Keine 60 Sekunden später nickte der ehemalige Frankfurter einen Ball neben den Kasten.
Einladung angenommen: Despodov nutzt Freulers Fehlpass
Die Bulgaren kamen direkt nach dem Seitenwechsel zurück in die Partie: Freulers Fehlpass am eigenen Strafraum war folgenschwer, Despodov verkürzte zum 1:3 (46.). Es war der Auftakt in eine schwungvolle Phase der Gastgeber, in welcher sie bei konsequenterer Chancenverwertung durchaus hätten verkürzen können.
So aber brachten die Blitzstarter aus der Schweiz den Auftaktsieg in Gruppe C in trockene Tücher. Xhaka hätte mit einem fulminanten Volleyschuss in der Schlussphase gar noch erhöhen können (80.)
Bulgarien erwartet mit Italien am Sonntag (20.45 Uhr) das nächste schwere Los in der der WM-Qualifikation. Die Schweiz empfängt zeitgleich Litauen.