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Von Beginn an war Burghausen, das mit zwei Siegen zum Jahresauftakt reichlich Selbstvertrauen getankt hatte, die aktivere Mannschaft und erspielte sich ein leichtes optisches Übergewicht, ohne jedoch Kapital daraus zu schlagen. Generell bekamen die 938 Zuschauer in der Wacker-Arena im ersten Durchgang aber Magerkost serviert.
Deshalb geht es gleich weiter mit Durchgang zwei, in dem die weiterhin überlegenen Hausherren in der 60. Minute die erste Chance des Spiels hatten. Lema drang in den Strafraum ein und prüfte FCE-Keeper Olschewski zum ersten Mal. Danach plätscherte die Partie vor sich hin, beide Mannschaften schienen ihre Kräfte für die Schlussphase aufzusparen, um vielleicht doch noch den Lucky Punch zu landen.
Und so kam es schließlich auch. Was mit dem Bamberger Führungstreffer durch Lang aus dem Nichts begann (75.), hatte sich bis dahin überhaupt nicht angedeutet und war zugleich der Startschuss für eine rasante Schlussphase. In der 87. Minute bediente Fambo den in der Mitte postierten Bachschmid, der zum späten 1:1 einnickte. Doch das Spiel war noch lange nicht zu Ende. In der letzten Minute der regulären Spielzeit drückte Popp den Ball nach einer Flanke von Hack zum vermeintlichen und dementsprechend umjubelten Siegtreffer für die Domreiter in die Maschen (90.). In der neunten Minute der Nachspielzeit jedoch erwies sich Schulz - wie zuvor sein Kollege Bachschmid - erneut als Partycrasher und entriss Bamberg den sicher geglaubten Auswärtsdreier.