Der FC Basel leiht von Dynamo Kiew Carlos Zambrano aus. Der Ex-Frankfurter war auch ein Alternativkandidat bei 96.
Carlos Zambrano, einst in der Bundesliga bei Schalke 04 und Eintracht Frankfurt aktiv, hat einen neuen Verein gefunden. Der inzwischen 28-jährige Innenverteidiger hat sich Dynamo Kiew angeschlossen. Zuvor war er vom russischen Klub Rubin Kasan an PAOK Saloniki verliehen worden. Für die Griechen kam der Peruaner jedoch nur auf sechs Liga-Einsätze.
Das Testspiel bei Wehen Wiesbaden (2:2) am Samstag offenbarte einmal mehr die Nöte, die Trainer Niko Kovac im Abwehrzentrum plagen. In David Abraham steht ihm zurzeit nur ein gesunder Innenverteidiger zur Verfügung. Deshalb mussten in Wiesbaden Johannes Flum (Mittelfeld), Makoto Hasebe (Mittelfeld) und Timothy Chandler (Rechtsverteidiger) im Abwehrzentrum aushelfen.
Beinahe in jeder der vergangenen Transferperioden war über einen Abgang von Carlos Zambrano spekuliert worden. Trotzdem konnte Eintracht Frankfurt seinen kantigen Abwehrmann insgesamt vier Jahre halten - bis jetzt: Wie die SGE mitteilte, hat sich der Peruaner mit Rubin Kasan über einen Wechsel geeinigt. Die Russen machen dabei von einer Ausstiegsklausel Gebrauch.
Fredi Bobic rechnet nicht damit, dass Carlos Zambrano kommende Saison noch das Trikot von Eintracht Frankfurt tragen wird. Der Peruaner, im Sommer 2012 vom FC St. Pauli zu den Hessen gewechselt, steht bei der SGE zwar noch bis 2020 unter Vertrag, kann den Klub dank einer Ausstiegsklausel für eine festgeschriebene Ablösesumme aber verlassen. "Wenn er sie zieht, sind uns die Hände gebunden, auch wenn wir ihn gerne halten würden", meinte der neue Eintracht-Sportvorstand, der davon ausgeht, dass der 26-Jährige von der Klausel Gebrauch machen wird. Eine Entscheidung soll zeitnah fallen.
Am Pfingstmontag begann die Vorbereitung der Eintracht auf die beiden Relegationsspiele gegen den 1. FC Nürnberg. Trainer Niko Kovac freute sich über 22 Feldspieler im Training, "so viele hatte ich in dieser Saison noch nie, wir können aus dem Vollen schöpfen". Beim Hinspiel am Donnerstag in Frankfurt (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) sind Alex Meier, Marc Stendera und Carlos Zambrano wichtige Alternativen.
Frankfurts "Fußballgott" Alex Meier ist fit für das "Endspiel" in Bremen. "Er hat in den vergangenen zwei Wochen alles dafür getan", sagte Eintracht-Trainer Niko Kovac am Freitagmittag. Bei Carlos Zambrano ist die Lage ungewiss, das Training um 14 Uhr gab aber positiven Aufschluss, denn: Kurz vor 16 Uhr war klar, dass Zambrano mit nach Bremen fahren wird. Allerdings nicht mit der geplanten Lufthansamaschine LH 356 - dieser Flug wurde wegen eines Unwetters annulliert.
Zwei Siege im Rücken, einen Brocken vor der Brust: Für Eintracht Frankfurt geht das Projekt Klassenerhalt gegen Borussia Dortmund am Samstag in die vorletzte Runde. Trainer Niko Kovac setzt auf eine kompakte Defensive - und einen wieder genesenen Stürmer.
Als das Trainingsspiel begann, war Eintracht-Keeper Lukas Hradecky bereits in der Kabine und ließ sich behandeln. Am Mittwoch knickte der Finne im Torwarttraining um. "Für das Spiel gegen Dortmund ist es kein Problem", gibt Trainer Niko Kovac Entwarnung. Zu früh kommt die Partie am Samstag für Alex Meier, doch am letzten Spieltag in Bremen könnte der Kapitän sein Comeback feiern.
Eintracht Frankfurt bangt vor dem letzten Heimspiel der Saison gegen Borussia Dortmund um Abwehrchef Carlos Zambrano. Trainer Niko Kovac will gegen den BVB auf eine Fünferkette in der Abwehr setzen, ähnlich wie unlängst beim 0:1 in München.