CFC-Coach David Bergner nahm nach dem 0:3 bei Fortuna Köln eine Veränderung vor: Mlynikowski ersetzte Dartsch.
Halles Trainer Rico Schmitt brachte im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen Werders Zweitvertretung zwei Neue: Landgraf und Zenga starteten für Schilk und Fennell (Gelbsperre).
Der CFC startete selbstbewusst in die Partie gegen Halle, agierte keinesfalls wie eine abstiegsgefährdete Mannschaft.
Aluminium satt
Nach dem ersten Hansch-Annäherungsversuch (3.) wurde es in der 7. Minute richtig gefährlich für das Gehäuse von HFC-Keeper Schnitzler. Der Schlussmann lenkte einen Freistoß von Reinhardt mit den Fingerspitzen an den rechten Pfosten. Von dort sprang die Kugel an den linken Pfosten und folglich vor das Tor. Frahn stürmte an und setzte das Leder aus wenigen Metern erneut an das Gestänge (7.). Der Hallesche FC war im Glück, dass die Kugel nicht über die Linie sprang. Zwölf Minuten später bebte der Pfosten erneut: Baumgart schnappte sich das Spielgerät und schlenzte es gegen das Aluminium (19.). Mit viel Glück und einer soliden Leistung von Schlussmann Schnitzler rettete sich der HFC, von dem offensiv wenig zu sehen war, mit einem 0:0 in die Halbzeit.
Zenga egalisiert Frahn
Zu Beginn der zweiten Hälfte half auch kein Aluminium mehr. Grote leitete per Flanke ein, Slavov legte quer und Frahn schob aus kurzer Distanz zur hochverdienten 1:0-Führung ein (48.). Nach dem Treffer behielt der CFC weiterhin die Oberhand. Das einzige, das sich die Himmelblauen vorzuwerfen hatten: Sie agierten passiver und legten nicht nach. Dadurch war Halle noch im Spiel und schaffte es in der 79. Minute auszugleichen. Zenga staubte einen abgefälschten El-Helwe-Schuss ab, den CFC-Keeper Tittel lediglich prallen ließ. Das 1:1 markierte zudem den Endstand. Der CFC verlor zwei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg.
3. Liga, 29. Spieltag
Für Chemnitz geht es am nächsten Sonntag (14 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Bremens Bundesliga-Reserve weiter. Der HFC ist bereits am Freitag (19 Uhr) beim Heimspiel gegen die Sportfreunde Lotte gefordert.