Chemnitz begann mit einer verstärkten Abwehrformation, an der Strafraumgrenze stand ein Bollwerk von acht Spielern. Nur Tetzner, Kunze und Dittgen sollten mit langen Bällen bei Konterangriffen geschickt werden. Mönchengladbach war deshalb eine Stunde feldüberlegen, konnte aber die Möglichkeiten und die vielen freien Räume im Mittelfeld nicht nutzen. Gefahr drohte Chemnitz vor der Halbzeit nur, wenn sich Sopic und Asanin zu Kombinationen fanden. Beide tauchten aber im weiteren Spielverlauf total unter. Flanken in den Strafraum waren meist eine Beute der kopfballstarken CFC-Abwehr. Polster (gegen Mehlhorn) und van Lent (gegen Jan Schmidt) sahen keinen Stich. Am Ende sollte die CFC-Kontertaktik im eigenen Stadion aufgehen, weil Gladbach in der Schlussphase auch kräftemäßig abbaute.