3. Liga
3. Liga Analyse
15:10 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Cappek
für Nandzik
Chemnitz

15:37 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Chemnitz)
Stenzel
Chemnitz

15:36 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Bouziane
für Kaufmann
Cottbus

15:40 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Szarka
Cottbus

15:41 - 76. Spielminute

Tor 0:1
A. Fink
Rechtsschuss
Chemnitz

15:45 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Holz
für Mattuschka
Cottbus

15:48 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Chemnitz)
Ofosu
Chemnitz

15:49 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Kauko
Cottbus

15:50 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
König
für Ofosu
Chemnitz

15:53 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Hübener
Cottbus

15:56 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Cecen
für A. Fink
Chemnitz

15:56 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Möhrle
Cottbus

FCE

CFC

3. Liga

Finks Freistoß lässt Energie-Serie reißen

Chemnitz sichert sich knappen Erfolg im Ost-Duell

Finks Freistoß lässt Energie-Serie reißen

Lange hatten ihn Djengoue und Co. im Griff: Am Ende setzte sich Löning (r.) mit seinen Chemnitzern dann doch durch.

Lange hatten ihn Djengoue und Co. im Griff: Am Ende setzte sich Löning (r.) mit seinen Chemnitzern dann doch durch. Imago

Nach der 0:3-Pleite der Cottbuser im DFB-Pokal gegen den FSV Mainz 05 musste Energie-Coach Stefan Krämer einmal Personal wechseln: Für den verletzten Garbuschewski (Adduktoren-Beschwerden) rückte Mattuschka in die Starformation der Heim-Elf nach. Krämers Gegenüber, Karsten Heine, schickte hingegen die gleiche Mannschaft aufs Feld, die zuletzt Borussia Dortmund mit 0:2 im Pokal unterlegen war .

Beide Trainer vertrauten dabei auf eine 4-2-3-1-Formation mit Breitkreuz und Löning als einzigen Spitzen. Allerdings konnten lediglich die Hausherren nach einer kurzen Abtastphase offensiv Akzente setzen. Bereits nach acht Spielminuten zwang Djengoue CFC-Keeper Kunz mit einem wuchtigen Flugkopfball zu einer Glanztat (8.).

Von dieser Chance beflügelt, übernahmen die Hausherren mehr Verantwortung für das Spiel. Über die rechte Außenbahn und durch weite Mattuschka-Standards sorgte Energie immer wieder für Schwung in der gegnerischen Hälfte. Der 34-jährige FCE-Routinier fand mit einem langen Freistoß Kauko im CFC-Sechzehner, dessen Kopfball jedoch am Pfosten landete (38.). Auch Michels Nachschuss war nicht von Erfolg gekrönt und verfehlte den Chemnitzer Querbalken um zwei, drei Meter.

Energie hat CFC-Sturm im Griff

Auf Seiten der Gäste ging im ersten Durchgang nur wenig zusammen. Fink, der sich immer wieder tief in die eigene Hälfte fallen ließ, wurde von der Cottbuser Abwehrreihe nahezu mustergültig aus dem Spiel genommen. Und auch Sturmtank Löning fand keine Bindung zum Spiel seiner Mannschaft. Lediglich Danneberg (26.) und Ofosu (43.) kamen zu zwei zaghaften Halbchancen, die jedoch beide ungenutzt blieben. Stattdessen fokussierte sich die Heine-Elf darauf, die defensive Ordnung zu wahren und das torlose Remis in die Pause zu retten.

Der 3. Spieltag

Nach dem Seitenwechsel sollte sich das Angriffsspiel der Gäste grundlegend ändern. Dafür nahm Coach Heine seinen Flügelspieler Nandzik, der im ersten Durchgang eine schwache Vorstellung abgeliefert hatte, aus dem Spiel. Zudem fand der Trainer der Himmelblauen in der Kabine scheinbar die richtigen Worte. Denn sein Team präsentierte sich in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit wesentlich engagierter und kreativer.

Chemnitz dreht auf

So erspielten sich die Sachsen erste gute Möglichkeiten. Dafür war allen voran die Achse Fink-Löning verantwortlich. Beispielhaft für das verbesserte Zusammenspiel war eine Torchance der Gäste in der 54. Minute: Löning bediente seinen Offensivpartner mit einer zielgenauen Flanke von links. Aber der harte Linksschuss des Chemnitzer Kapitäns rauschte nur knapp über den Kasten der Cottbuser (54.).

Allerdings verpuffte die Chemnitzer Anfangseuphorie nach einer Viertelstunde. Stattdessen bekamen die Zuschauer im Stadion der Freundschaft eine höhepunktarme und recht langsame zweite Halbzeit zu sehen. Kaum Tempo, wenige Kombinationen und viele Ballverluste im Aufbauspiel - wenn es gefährlich wurde, dann ging dem meist ein ruhender Ball voraus.

Fink erlöst Chemnitz

So auch in der 76. Minute: Nachdem Szarka Ofosu kurz vor der Sechzehnergrenze mit einer Notbremse zu Fall gebracht hatte, zirkelte Fink den darauffolgenden Freistoß unter der Mauer hindurch in die rechte Ecke. Aber auch Finks Offensivpartner war daran nicht unbeteiligt: Stürmer Löning hatte den Ball zuvor angetippt und ihn seinen Teamkollegen somit mustergültig vorgelegt. Für FCE-Keeper Lück gab es dabei nichts zu halten (76.).

Obwohl Schiedsrichter Brand letztlich drei Minuten länger als die ursprünglich angekündigte Nachspielzeit laufen ließ, konnte sich die Krämer-Elf keine nennenswerte Torchance mehr kreieren. Somit mussten sich die Cottbuser mit 0:1 zum ersten Mal in der laufenden Saison geschlagen geben. Für Chemnitz war es der erste dreifache Punktgewinn.

Der FCE gastiert am Freitag, 21. August (19 Uhr), bei Fortuna Köln. Einen Tag darauf empfängt der Chemnitzer FC (14 Uhr) Holstein Kiel.