19:09 - 7. Spielminute

Tor 0:1
Schwarz
Vorbereitung Dundee
Karlsruhe

19:36 - 32. Spielminute

Tor 1:1
Ra. Schröder
Vorbereitung Rost
Cottbus

19:37 - 34. Spielminute

Tor 2:1
Y. Mokhtari
Vorbereitung Reghecampf
Cottbus

20:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Freis
für Masmanidis
Karlsruhe

20:18 - 59. Spielminute

Tor 3:1
Szelesi
Vorbereitung Hysky
Cottbus

20:19 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Mladenov
für Schwarz
Karlsruhe

20:22 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
N. Meszaros
für Jungnickel
Cottbus

20:29 - 70. Spielminute

Tor 4:1
Hysky
Vorbereitung Y. Mokhtari
Cottbus

20:31 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Schuppan
für Schöckel
Cottbus

20:42 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Brunnemann
für Iordache
Cottbus

20:45 - 89. Spielminute

Foulelfmeter
Dundee
verschossen
Karlsruhe

FCE

KSC

2. Bundesliga

Sanders erster Sieg als Cheftrainer

17. Spieltag, Energie Cottbus - Karlsruher SC 4:1 (2:1)

Sanders erster Sieg als Cheftrainer

Petrik Sander, der durch einen Beschluss des Präsidiums vor dem Spiel gegen den KSC zum Cheftrainer befördert wurde und die Mannschaft auch zum Rückrundenauftakt betreuen wird, änderte sein Team notgedrungen im Vergleich zur 1:3 -Pleite in Frankfurt auf vier Positionen: Für die gesperrten Berhalter, Löw und Gunkel kamen Schröder, Rost und Schöckel zum Einsatz. Zudem musste Mattuschka weichen, Jungnickel rutschte dafür in die Startelf und stürmte neben Iordache. Nach der 0:3-Heimniederlage gegen Duisburg gab es drei Umstellungen auf Seiten des KSC. Coach Lorenz-Günther Köstner schenkte Rothenbach, Schwarz und Saenko das Vertrauen, Eggimann, Kies und Freis saßen zunächst nur auf der Bank.


Der 17. Spieltag im Überblick


Cottbus begann engagiert und erarbeitete sich in der Anfangsphase ein leichtes Übergewicht, ohne Karlsruhe in Bedrängnis zu bringen. Die Köstner-Elf spielte verhalten von hinten heraus , lag aber nach der ersten Offensivaktion mit 1:0 in Führung. Einen weiten Pass aus der eigenen Hälfte verlängerte Dundee mit dem Kopf in den Lauf von Schwarz. Der fackelte nicht lange und hämmerte den Ball aus 16 Metern ins linke obere Eck. Energie war nach diesem Rückschlag geschockt, der KSC hatte, ohne selbst groß zu überzeugen, das Spiel im Griff. Cottbus spielte sich in der gut sortierten Defensive der Gäste fest und kam zu keinen nennenswerten Gelegenheiten. Dies änderte sich aber nach einer guten halben Stunde. Eine Ecke von links wird von der KSC-Abwehr zu kurz abgewehrt, so dass Rost den Ball noch einmal nach innen bringen kann. Schröder stieg hoch und köpfte Richtung rechtes Toreck. Masmanidis wollte kurz vor der Linie klären, schlug das Leder aber ins eigene Tor (31.). Es sollte aber wenig später noch schlimmer kommen für die Badener. Reghecampf setzte sich rechts im Strafraum durch und passte nach innen. Männer wollte klären, bediente aber unfreiwillig Mokhtari. Der ließ mit einem Schuss aus elf Metern Fischer im KSC-Tor keine Chance. Nach diesem Doppelschlag war nicht nur das Spiel gedreht, sondern auch Cottbus das Team, dass bis zur Pause den Takt angab. Tore fielen allerdings nicht mehr. Der Karlsruher SC ging den zweiten Durchgang zwar mit dem Willen an, den Ausgleich möglichst schnell zu erzielen, die Chancen hatte aber Cottbus. Jungnickel legte den Ball auf Mokhtari ab, der am Strafraum nach rechts zieht, aber unbedrängt über das Tor schießt (49.). Die Köstner-Elf weiter bemüht, Cottbus weiter effektiv. In der 58. Minute scheiterte Jungnickel nach einem schönen Zuspiel von Rost zwar noch alleine vor Fischer, doch noch in der gleichen Minute erhöhte Energie auf 3:1. Nach einem Eckball verlängerte Rost auf Jungnickel, dessen Kopfball Hassa noch von der Linie kratzen konnte. Szelesi war aber zur Stelle und drückte das Leder über die Linie. Die Lausitzer waren auf dem besten Weg die "Rote Laterne" wieder abzugeben und untermauerten dieses Vorhaben in der 70. Minute. Nach einer Freistoßflanke von rechts durch Mokhtari verlor Dick das Kopfballduell gegen Hysky - das Leder ging über KSC-Keeper Fischer hinweg zum 4:1 ins Tor. In der Schlussminute verschoss Dundee zu allem Überfluss noch einen von Torwart Berntsen an ihm selbst verschuldeten Foulelfmeter.

Mit der dritten Niederlage in Folge rutscht der Karlsruher SC auf einen Abstiegsplatz. Die Luft für den schon vor der Partie in der Kritik stehenden Trainer Lorenz-Günther Köstner wird nach dieser neuerlichen Pleite immer dünner. Aufatmen kann dagegen Energie Cottbus und Coach Petrik Sander, der seine ersten Zähler als Chefcoach einfuhr. Die Lausitzer konnten mit dem "Dreier" den erstmals in der Zweiten Liga eingenommenen letzten Tabellenplatz postwendend wieder abgeben.