13:03 - 2. Spielminute

Tor 0:1
Aigner
Kopfball
Vorbereitung Lauth
1860 München

13:08 - 7. Spielminute

Rote Karte (Cottbus)
Engel
Cottbus

13:14 - 14. Spielminute

Spielerwechsel
Bittroff
für Bittencourt
Cottbus

13:24 - 23. Spielminute

Tor 0:2
Volland
Linksschuss
Vorbereitung Lauth
1860 München

13:32 - 32. Spielminute

Tor 0:3
Halfar
Linksschuss
Vorbereitung Lauth
1860 München

13:41 - 40. Spielminute

Tor 0:4
Hünemeier
Eigentor, Linksschuss
Vorbereitung Aigner
1860 München

14:16 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Roger
Cottbus

14:18 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
S. Kaiser
für Halfar
1860 München

14:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Sörensen
für Reimerink
Cottbus

14:30 - 72. Spielminute

Tor 0:5
Lauth
Linksschuss
Vorbereitung Volland
1860 München

14:31 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Schäffler
für Volland
1860 München

14:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
S. Maier
für Aigner
1860 München

14:45 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
C. Müller
für Adlung
Cottbus

FCE

M60

2. Bundesliga

Lauth führt das Löwen-Rudel zum Sieg

1860 beschmutzt Energies weiße Weste

Lauth führt das Löwen-Rudel zum Sieg

Schlüsselszene: Konstantin Engel (Cottbus, re.) bremst Löwen-Kapitän Benjamin Lauth und fliegt vom Platz.

Schlüsselszene: Konstantin Engel (Cottbus, re.) bremst Löwen-Kapitän Benjamin Lauth und fliegt vom Platz. picuture-alliance

Der Cottbuser Trainer Claus-Dieter Wollitz stellte im Vergleich zur 0:3-Auswärtspleite gegen Holstein Kiel im DFB-Pokal gleich fünfmal um: Für Renno (Tor), Bittroff, Straith, C. Müller, Ludwig standen Stammkeeper Kirschbaum sowie Engel, Roger, Neuzugang Banovic und Reimerink in der Startelf.

1860-Coach Reiner Maurer tauschte nach dem 3:2-Sieg nach Verlängerung beim VfL Osnabrück zweimal Personal aus: Als Rechtsverteidiger agierte Rukavina für Malura, im Mittelfeld ersetzte Bierofka den verletzten Benjamin (Muskelfaserriss).

Spieler des Spiels

Benjamin Lauth Sturm

1
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Tore und Karten

0:1 Aigner (2')

0:2 Volland (23')

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Energie Cottbus
Cottbus

Kirschbaum5 - Engel , Hünemeier5,5 , Roger6 , Ziebig5 - Banovic5, Kruska5,5, Reimerink4,5 , Bittencourt , Adlung5,5 - D. Rangelov4,5

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TSV 1860 München
1860 München

Kiraly2,5 - Rukavina3, Schindler2,5, Bülow3, Feick3 - D. Stahl2,5, Bierofka3, Aigner2 , Halfar3 - Volland2 , Lauth1

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Schiedsrichter-Team

Markus Schmidt Stuttgart

2
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Spielinfo
Stadion Stadion der Freundschaft
Zuschauer 11.220
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Die Partie begann bei hochsommerlichen Temperaturen mit einem Paukenschlag, als Aigner unbewacht eine Freistoßflanke von Lauth von halblinks aus acht Metern ins lange Eck einnickte (2.).

Energie zeigte sofort eine entsprechende Reaktion, drängte mächtig auf den Ausgleich, musste aber alsbald den nächsten Nackenschlag einstecken: Engels Stockfehler am Mittelkreis ließ Lauth allein Richtung Tor enteilen. Der Verteidiger rannte hinterher und konnte den Löwen-Kapitän nur durch einen Haltegriff ausbremsen - Rot (7.)!

Danach war viel Hektik im Spiel, viele Unterbrechungen hemmten den Spielfluss. Die Lausitzer, nun mit Bittroff für Youngster Bittencourt, versuchten, mit viel Einsatz und Laufbereitschaft auch in Unterzahl Offensivakzente zu setzen. Die Abwehr der Maurer-Elf aber stand sicher und für die Gäste ergaben sich Räume für Konter. Ehe ein Schnellangriff der Löwen das 0:2 bringen sollte, hatte Cottbus die Großchance zum Ausgleich, doch Kiraly parierte mit dem Fuß gegen Reimerink (22.).

Nur eine Minute später rächte sich dieses Versäumnis: Lauth schaltete nach Ballgewinn schnell um, der Diagonalpass des Kapitäns nach links erreichte Volland, der aus spitzem Winkel aus elf Metern flach ins lange Eck einschoss - Kirschbaum sah dabei nicht gut aus.

Die Wollitz-Schützlinge betrieben auch in der Folge großen Aufwand, prallten aber an der gut organisierten Defensive des Gegners ab, der sich in gnadenloser Effektivität gefiel: Wieder Lauth kam halbrechts im Strafaum ans Leder, das er diagonal an den zweiten Pfosten passte. Halfar netzte im Fallen aus kurzer Distanz ein (32.).

Das demoralisierte Energie lechzte nach dem Kabinengang, doch passend zum gebrauchten Tag sorgte Hünemeier nach Aigners flacher Hereingabe mit einem Eigentor für den außergewöhnlichen 0:4-Pausenstand (40.). Wenn man nicht an Wunder glaubt, war so frühzeitig der erste Sieg der Münchner in der Lausitz nach je zwei Niederlagen und Unentschieden in trockenen Tüchern.

Der 3. Spieltag

Beide Mannschaften kamen personell unverändert aus der Kabine. Und das Wunder blieb wie erwartet aus. Die Kontrahenten "einigten" sich schnell auf einen Nichtangriffspakt: Cottbus war auf Schadensbegrenzung aus, und 1860 tat den Gastgebern den Gefallen. Mit viel Ballgeschiebe plätscherte die Partie dahin, Langeweile machte sich breit.

Strafraumszenen blieben Mangelware, echte Chancen gab es nicht zu verzeichnen. Bis zur 72. Minute: Volland schickte Lauth in die Schnittstelle der Cottbuser Innenverteidigung. Der Kapitän vollstreckte frei vor Kirschbaum konzentriert aus elf Metern - 0:5.

Eine Viertelstunde vor dem Ende durfte Löwen-Eigengewächs Maier - der Youngster kam für Aigner - sein Zweitliga-Debüt feiern.

Am nächsten Spieltag kann Cottbus am Samstag beim bisher punktlosen Aachen den Schaden wieder reparieren. 1860 erwartet am Sonntag beim Heimspiel gegen Erzgebirge Aue wohl eine stärkere Gegenwehr als in der Lausitz.