2. Bundesliga

Analyse

Analyse

Kampf, Tempo, aber kaum Torszenen: Ein chancenarmes Spiel brachte eine unter dem Strich gerechte Punkteteilung. Beide Mannschaften mit je drei Veränderungen im Vergleich zur Vorwoche: Energie-Coach Geyer verordnete Kronhardt und Rowicki (beide nicht einmal im Kader) eine Denkpause, ließ auch Lehmann zunächst auf der Bank. In die Startformation rutschten für sie Klews, Irrgang und der nach dreiwöchiger Verletzungspause (Bänderdehnung im Knie) genesene Kapitän Konetzke. Rath, zuletzt hinter den Spitzen, rückte in den Sturm. Bei St. Pauli - ohne Sawitschew, Marin und Meggle - kehrten Trulsen und Hanke nach abgesessener Gelb-Sperre ins Team zurück, neu dabei war zudem Dittmer. Weil Trulsen erwartungsgemäß als Manndecker agierte, beorderte Gäste-Trainer Kleppinger Seeliger ins Mittelfeld. Das Geschehen spielte sich lange Zeit zwischen den Strafräumen ab. Cottbus fehlten die Ideen, um die äußerst kompakt stehende Abwehr der Hamburger auszuhebeln. In der Zentrale führte niemand Regie. Auf den Außenbahnen steigerte sich Klews nach mäßigem Start enorm, während Wawrzyczek unauffällig blieb. St. Pauli wirkte gefälliger und sorgte nach Ballgewinn mit Positionswechseln mehrfach für Überraschungsmomente. Vor allem Dammann, der sich nicht nur bei Standards in den Angriff einschaltete, und Seeliger unterstützten die Spitzen Dittmer (von Herrig beschattet) und Springer (Amadou). Entscheidende Vorteile verbuchte der Bundesliga- Absteiger freilich nicht - zu sicher stand der Deckungsverband um den souveränen Energie-Libero Hoßmang.