Leicester City steht einmal mehr mit dem Rücken zur Wand: Die Foxes rangieren mit sechs Punkten auf dem drittletzten Rang, haben demnach erneut Abstiegskampf vor der Brust. Das führt zu Konsequenzen: Leicester, der englische Märchen-Meister von 2016, reagiert auf die sportliche Krise, die den Klub aus den East Midlands in den Kellerstrudel geführt hat - und entlässt Trainer Craig Shakespeare. Das hat der Klub inzwischen nach vorhergegangenen englischen Medienberichten offiziell gemacht. Der 53-Jährige hatte den Klub erst im Februar interimsmäßig von Meistermacher Claudio Ranieri übernommen.
Der ehemalige Premier-League-Champion Leicester City hat sich von Trainer Craig Shakespeare getrennt - nur drei Monate nach seiner langfristigen Verlängerung.
Die hochspannende Premier League nahm am Freitagabend Fahrt auf - und wie! Das Duell zwischen Arsenal und Leicester verkam zu einer wilden Achterbahnfahrt, die neben etlichen Chancen sowie starken Aktionen stolze sieben Tore bot und wahrlich Lust auf mehr machte. Die Köpfe ließen somit die mit 3:4 unterlegenen Foxes hängen - die zugleich eine unschöne Serie ausbauten.
Der FC Liverpool hat ein Etappenziel in der Sommervorbereitung erreicht - und sich zugleich in ordentlicher Frühform präsentiert. Im Finale der Premier League Asia Trophy 2017 besiegten die Reds den Ligakonkurrenten Leicester City mit 2:1 (2:1). Vor allem die beiden Treffer ließen auch Trainer Jürgen Klopp staunen - einen davon erzielte ein Neuzugang.
Leicester City muss zum Auftakt der Premier-League-Saison auf seinen deutschen Abwehrspieler Robert Huth verzichten. Der Ex-Nationalspieler steht nach einer Operation am Knöchel vor einer achtwöchigen Zwangspause. Trainer Craig Shakespeare hatte mit einer noch längeren Ausfalldauer gerechnet.
Der englische Ex-Meister Leicester City hat Craig Shakespeare einen festen Vertrag gegeben. Der 53-Jährige war eigentlich nur als Interimslösung nach der Trennung von Meister-Coach Claudio Ranieri vorgesehen. Nun erhält der 54-Jährige einen Dreijahresvertrag. Leicester war schlecht in die Saison gestartet und hatte lange sogar in Abstiegsgefahr geschwebt. Erst nach der Beförderung von Shakespeare im Februar kam die Wende.
Tottenham Hotspur hat seine Stärke im direkten Duell mit Vorjahresmeister Leicester City eindrucksvoll nachgewiesen - sogar in doppelter Hinsicht: Mit einer taktischen und spielerischen Glanzleistung fertigten die Spurs die heimstarken Foxes dank Viererpacker Kane und Doppelpacker Son mit 6:1 ab und stockten das eigene Punktekonto bei noch einer ausstehenden Partie auf 83 Zähler auf. Zum Vergleich: Leicester reichten 2016 81 Punkte für den Titel.
Von den Teams auf den ersten sieben Plätzen war in der Premier League am Samstag keines im Einsatz. Der Blick richtete sich entsprechend Richtung Tabellenkeller: Dort wurde Sunderlands Abstieg besiegelt. Hull City holte einen vielleicht noch ganz wichtigen Punkt, Burnley feierte am Abend den ersten Auswärtssieg der Saison. Leicester City ist nach dem 1:0 bei West Brom so gut wie gerettet.
Die Champions-League-Generalprobe von Leicester City für das Viertelfinal-Rückspiel am Dienstag (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gegen Atletico Madrid misslang. Die Foxes brachten eine 2:0-Führung bei Crystal Palace nicht über die Zeit, mussten sich mit einem Remis begnügen. Zum Glück wartet nun ein Heimspiel, das jedem Pessimisten zumindest ein wenig Optimismus einhauchen muss. Das verlangen die Zahlen.
Nach den tragischen Vorfällen vom Dienstagabend in Dortmund rückte am Mittwoch schließlich der Sport in den Fokus. Borussia Dortmund duellierte sich am frühen Abend im Hinspiel des Champions-League-Viertelfinals mit Monaco und verlor knapp mit 2:3, während später auch der zweite Bundesligist unterlag: Im Klassiker gegen Titelverteidiger Real Madrid hatte der FC Bayern München mit 1:2 das Nachsehen. Ein Grund: Cristiano Ronaldo beendete seinen Torfluch. Derweil gewann Atletico Madrid in gewohnter Manier mit 1:0 gegen Leicester.
Seit Claudio Ranieri (65) das sinkende Schiff verlassen hat, zieht sich Leicester im Eiltempo aus dem Sumpf. Vor dem ersten Champions-League-Viertelfinale der Klubgeschichte gegen Atletico Madrid am Mittwoch (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) meldete sich der Meistertrainer zu Wort - und nahm ausdrücklich seine ehemaligen Spieler in Schutz.
Gar nicht weit hergeholt scheint es, dass das Champions-League-Duell zwischen Leicester und Sevilla zum Drama mutieren sollte - schließlich heißt der Trainer der Engländer ja Craig Shakespeare. Dass keine Tragödie aus dem Rückspiel resultierte, sondern nach dem 2:0 mit dem Viertelfinaleinzug ein weiteres Puzzleteil der Foxes-Erfolgsgeschichte steht, hatte verschiedene Protagonisten.