2. Bundesliga (D)

DFB sperrt Busfahrer des Karlsruher SC

Ein Spiel Innenraumverbot für Laschuk

DFB sperrt Busfahrer des Karlsruher SC

Am Ende wurde es hitzig, Schiedsrichter Nicolas Winter zeigte KSC-Busfahrer Thomas Laschuk Rot.

Am Ende wurde es hitzig, Schiedsrichter Nicolas Winter zeigte KSC-Busfahrer Thomas Laschuk Rot. IMAGO/Jan Huebner

In der zweiten Minuten der Nachspielzeit erhitzte ein Foulspiel im Mittelfeld die Gemüter. KSC-Busfahrer Thomas Laschuk hatte einen ins Seitenaus rollenden Ball zurück in Richtung Spielfeld geschossen und dabei Schiedsrichter-Assistent Luca Schlosser an der Hüfte getroffen. Schiedsrichter Nicolas Winter zeigte ihm daraufhin die Rote Karte.

Der Vorgang wurde beim DFB geprüft - und am Montag gab es das Urteil des Sportgerichts. Laschuk wurde "im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines fortgesetzten unsportlichen Verhaltens mit einem Innenraumverbot für das nächste Meisterschaftsspiel belegt".

Im Zuge eines Aufenthaltsverbots für den Innenraum ist es einem Mannschaftsoffiziellen nicht gestattet, während eines Spiels seines Teams im Stadioninnenraum zu sein. Das Innenraumverbot startet jeweils eine halbe Stunde vor Spielbeginn und endet eine halbe Stunde nach dem Ende der Begegnung. Der Busfahrer darf sich in dieser Zeit weder im Innenraum noch in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel oder im Kabinengang aufhalten. Im gesamten Zeitraum darf er mit der Mannschaft weder unmittelbar noch mittelbar in Kontakt treten.

Der KSC-Busfahrer respektive der Verein haben den Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. In der Begegnung passierte in den letzten Sekunden im Übrigen nichts mehr, der Karlsruher SC verlor sein letztes Heimspiel gegen Hannover 96 mit 1:2. Zum Saisonabschluss sind die Badener am Sonntag in Elversberg gefordert.

mst

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