Nach dem vorzeitigen Ende der Saison 2019/20 in der Regionalliga Südwest stehen bei der Zweitvertretung des 1. FSV Mainz 05 erste Personalentscheidungen fest.
Beim Zweitligisten Holstein Kiel wird die Leitung des Nachwuchsleistungszentrums neu besetzt: Dominic Peitz kehrt als Direktor des NLZ zurück zur KSV Holstein und tritt damit die Nachfolge von Fabian Müller an. Dies gab der Klub auf seiner Internetseite am Mittwoch bekannt.
Dominic Peitz verlässt mit sofortiger Wirkung Holstein Kiel, der zum Saisonende auslaufende Vertrag des 34-Jährigen wurde in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst, wie der Verein am Donnerstag mitteilte. Der Defensivmann wird künftig in der Regionalliga spielen. Bei der Zweitvertretung von Mainz 05 hat Peitz einen Kontrakt unterschrieben.
Die Zeit von Dominic Peitz bei Holstein Kiel neigt sich dem Ende entgegen. Der 34-Jährige wurde von den Störchen vom Training freigestellt, um sich einen neuen Verein suchen zu können. Peitz wechselte im Sommer 2016 vom Karlsruher SC an die Förde und absolvierte für die KSV Holstein seitdem 61 Ligaspiele.
Am Ende musste sich Holstein Kiel dem VfL Wolfsburg geschlagen geben. Zum zweiten Mal. Binnen fünf Tagen. Das schmerzte den scheidenden Trainer Markus Anfang besonders - und kündigte schon mal an, dass der Gang zur Saisonfeier am Dienstag ein schwerer werde, den er mit gemischten Gefühlen antreten wird.
Kaum hatte er erneut in der Relegation den Bundesliga-Aufstieg verpasst, da schoss Holstein Kiels Dominic Peitz scharf - gegen den VfL Wolfsburg und gegen den Modus.
Zum Schluss machte es Holstein Kiel spannender, als es hätte sein müssen. Am Ende aber stand ein umjubelter und verdienter 2:1-Erfolg über Hansa Rostock, mit dem die Störche immer lauter an der Tür zur 2. Liga anklopfen. Bei vier Punkten Vorsprung auf Rang drei und nur noch sechs zu vergebenden Zählern haben die Norddeutschen die große Chance, am kommenden Samstag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) bei der SG Sonnenhof Großaspach den Aufstieg perfekt zu machen.
Zwar hat die KSV Holstein Kiel den zweiten Tabellenplatz verloren, von einem Rückschlag im Kampf um den Aufstieg will bei den Norddeutschen jedoch keiner so wirklich reden, da letztlich die Erleichterung über den späten Punktgewinn im Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Erfurt überwiegt und die Störche nunmehr seit acht Partien ohne Niederlage sind.
Seit sieben Ligaspielen ist Holstein Kiel ungeschlagen (vier Siege, drei Remis). Am Samstag (14 Uhr, LIVE! auf kicker.de) ist die Mannschaft von Trainer Markus Anfang bei Rot-Weiß Erfurt zu Gast. Mittelfeldmann Dominic Peitz will sich trotz Platz zwei nicht verrückt machen lassen und gibt die Marschroute für die restlichen sechs Partien vor.
Dank eines 3:1-Erfolgs gegen Werder Bremens Zweitvertretung ist Holstein Kiel nah an die Aufstiegsplätze herangerückt. Trotzdem trat Markus Anfang auf die Euphoriebremse und bemängelte das Spiel seiner Elf gegen Ende der ersten Hälfte. Zustimmung bekam der Holstein-Coach von seinem Mittelfeldspieler Dominic Peitz, der die drei Punkte zwar "verdient" nannte, aber vor zu schneller Zufriedenheit warnte.
Die Hoffnung in Kiel trug einen Namen: Dominic Peitz. Der 31-jährige Mittelfeldspieler wurde erst im Sommer vom Karlsruher SC zur KSV Holstein gelockt, gilt als absoluter Hochkaräter unter den Neuzugängen und sollte seine Führungsqualitäten beim Drittligisten auf und neben dem Platz unter Beweis stellen. Bitter: Der Neu-Storch fällt nun mit einer Knieverletzung für sechs bis acht Wochen aus.