Beim BVB rückte Cesar auf den Liberoposten (für Feiersinger), Möller kehrte zurück ins Mittelfeld (für Lambert), Lambert übernahm die rechte Halbposition (für Reuter), Herrlich begann im Sturm (für Möller). Auch die Bielefelder stellten um: Breitkreutz und Stratos mußten passen, Silooy spielte Libero. Reina begann im Angriff, Kuntz im offensiven Mittelfeld. Bode rückte auf die rechte Außenbahn (für Motala).
Hitzfeld mußte schon nach 25 Minuten umbauen - Kree (Muskelverhärtung) wurde ausgetauscht, Heinrich übernahm seinen Part in der Abwehrwette, Tretschok wurde nach links beordert. Zwar führten die Borussen zu diesem Zeitpunkt, aber Bielefeld hielt munter dagegen, erarbeitete sich gute Chancen (Bode, Silooy). Der Meister spielte lustlos, vermied Zweikämpfe, war nur bei Standardsituationen (Cesar) gefährlich.
Nach dem Wechsel erhöhte der BVB die Schlagzahl, wurde aggressiver - Möller führte Regie, Heinrich schaltete sich in die Angriffsbemühungen ein. Bielefelds Gegenwehr schwand schlagartig, die Abwehr (Silooy, Hobday, Schäfer) schwamm, die Spitzen (Fuchs, Reina, jetzt auch Kuntz) wurden vom Mittelfeld kaum gefüttert. Am Ende hätte das Debakel noch höher ausfallen können.
Es berichten Dirk Westerheide und Robin Halle