Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Julio Cesar Abwehr

2
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Spielnote

4
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Tore und Karten

1:0 Chapuisat (26')

2:0 R. Schneider (63')

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Borussia Dortmund
Dortmund

Klos3 - Julio Cesar2, Binz4, Kohler3 - M. Zorc3 , Kirovski , Ricken5, Heinrich3, Möller5 - Decheiver4, Chapuisat3,5

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Arminia Bielefeld
Bielefeld

G. Koch3 - Stratos3,5 , G. Schäfer4 , A. Zafirov2,5 - Reeb2,5, Rydlewicz5 , R. Maas4, Meißner4, Sternkopf3,5 - S. Kuntz3 , Reina4

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Schiedsrichter-Team

Herbert Fandel Kyllburg

3
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Spielinfo
Stadion Westfalenstadion
Zuschauer 55.000 (ausverkauft)
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Kurioser Spielverlauf in Dortmund: Bielefeld war die bessere Mannschaft, lag aber nach 86 Minuten scheinbar aussichtslos 0:3 zurück. Nach den beiden Anschlußtoren verhinderte Klos in der Schlußminute den Ausgleich. Es berichten Manfred Ewald und Thomas Hennecke Dortmund Coach Nevio Scala brachte nach dem Supercup-Finale am Mittwoch drei neue Leute: Cesar, Möller und Kirovski kamen für Schneider, Kree und den verletzten Freund. Drei Wechsel auch bei der Bielefelder Arminia: Zafirov, Rydlewicz und Reina ersetzten Gerber, Breitkreutz und Daei. Viele Fehler und zu wenig Durchsetzungsvermögen auf beiden Seiten kennzeichneten die Partie vor allem im ersten Durchgang. Durch die direkte Zuordnung in der Abwehr (Cesar gegen Reina, Kohler gegen Kuntz) ließen die Dortmunder zunächst keine echte Bielefelder Chance zu. Gehandicapt waren die Bielefelder im Spiel nach vorn natürlich auch durch die Gelb-Rote Karte für Rydlewicz, dessen Platz auf der rechten Seite Kuntz einnehmen mußte. Auf der anderen Seite konnte Dortmund auch keinen Druck entwickeln. Möller und Ricken unterliefen viele Fehlpässe, Dortmunds Offensivkräfte rannten sich immer wieder fest. Auch Kirovski verlor viele Zweikämpfe. Die meisten Impulse gingen noch von Zorc und Heinrich aus. Bezeichnend, daß Zorc den ersten Treffer mit beherztem Einsatz vorbereitete. Über diesen Treffer hinaus konnten sich Chapuisat (gegen Schäfer) selten und Decheiver (gegen den starken Zafirov) so gut wie gar nicht in Szene setzen. Nach dem Wechsel erhöhten die Bielefelder den Druck und kamen auch trotz Unterzahl immer wieder zu Chancen. Stratos, jetzt vor der Abwehr, kurbelte immer wieder an, Sternkopf steigerte sich auf der linken Seite, Kuntz schob sich wieder weiter in den Angriff vor. Die Möglichkeiten, die sich boten, vergaben die Arminen jedoch über weite Streken fahrlässig. Das machten die Dortmunder besser, die die kleinen Fehler der Gäste rigoros zu Treffern nutzten. Doch trotz der Tore gewannen die Borussen nie an Sicherheit, ihr Spiel blieb zerfahren. Möller und Ricken verringerten ihre Fehlerquote nach der Pause nicht, Chapuisat und Decheiver verloren ihre Zweikämpfe immer wieder. Dazu gesellte sich nach dem 3:0 zu große Sorglosigkeit. Das Dortmunder Glück: Die Bielefelder, die zum Schluß noch Libero Stratos gegen den effektiven Angreifer Bagheri austauschten, trafen erst, als es bereits zu spät war.