Bundesliga Analyse
Bundesliga

SPIELBERICHT

SPIELBERICHT

Als am Ende die Dortmunder jubelten, waren die Anfangsschwächen vergessen. Dabei hätte der KSC nach 15 Minuten in Führung gehen müssen - Knup versagte frei vor Klos.

Das ware eine der Schlüsselszene. Die zweite und dritte wurden vom Schiedsrichter maßgeblich beeinflußt: Erst schickte er Karlsruhes Schuster vorzeitig unter die Dusche - viel zu hart. Dann erkannte er das Dortmunder 2:1 an - trotz vorheriger Abseitsstellung von Sammer und Kohler.

So kamen die Dortmunder (zunächst mit Ricken für Berger) zu einem Sieg, der erst zweifelhaft war. Denn BVB-Schwungrad Sammer drehte bevorzugt nur in eine Richtung: mit Dauerdruck gegen das KSC-Tor. Darüber vernachlässigte er die Abwehr, was oft große Löcher in die Dortmunder Deckung riß. Nach dem Seitenwechsel attackierte Borussia stürmisch (angetrieben von Möller, Sammer und Berger), schnürte den KSC ein, kam zu Torchancen in Hülle und Fülle.

Spielnote

2
mehr Infos
Tore und Karten

1:0 M. Zorc (17')

1:1 M. Bender (55')

mehr Infos
Borussia Dortmund
Dortmund

Klos3 - Kohler3 , Kree3, Sammer2,5 - S. Reuter3,5, M. Zorc4 , S. Freund4 , K. Reinhardt3 , Ricken3 , Möller2 - Herrlich4

mehr Infos
Karlsruher SC
Karlsruhe

Reitmaier3 - Nowotny4, D. Schuster4 , Bilic4 - B. Reich3, G. Metz4, Häßler2,5 , M. Bender3 , Tarnat3 - Dundee5 , Knup5

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Hermann Albrecht Kaufbeuren

5
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Westfalenstadion
Zuschauer 42.569
mehr Infos

Die Karlsruher, mit der gleichen Elf wie gegen Leverkusen, hatten sich in der ersten Hälfte gut auf das flexible BVB-Angriffsspiel eingestellt: Biblic beschattete Herrlich, Reich (vor der Abwehr) und Schuster (neben Bilic) übernahmen die aus dem Mittelfeld vorstoßenden Möller und Ricken. Der Platzverweis machte das Konzept zunichte.

Es berichten Thomas Hennecke und Dirk Westerheide