15:43 - 12. Spielminute

Tor 0:1
Hristov
Rechtsschuss
Vorbereitung Adzic
K'lautern

16:16 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Evanilson
Dortmund

16:48 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Krontiris
für Reina
Dortmund

16:50 - 63. Spielminute

Tor 1:1
Evanilson
Linksschuss
Dortmund

16:52 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
S. Komljenovic
für Adzic
K'lautern

16:54 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Reich
für Ramzy
K'lautern

16:57 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Djorkaeff
K'lautern

16:56 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
G. Koch
K'lautern

17:06 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Addo
Dortmund

17:13 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Lokvenc
für Hristov
K'lautern

17:15 - 88. Spielminute

Tor 1:2
Reich
Rechtsschuss
Vorbereitung Lokvenc
K'lautern

17:17 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Nijhuis
für Wörns
Dortmund

BVB

FCK

Bundesliga

10. Spieltag, Bor. Dortmund - 1. FC Kaiserslautern 1:2 (0:1)

Dortmunds Fluch des späten Gegentreffers

Borussia Dortmund musste einmal mehr auf Grund eines späten Gegentreffers eine bittere, weil unnötige Niederlage einstecken, die dritte im heimischen Westfalenstadion in dieser Saison. 1. FC Kaiserslautern ging früh durch Hristov in Führung und igelte sich im Anschluss weit in der eigenen Hälfte ein. Dortmund dominierte vor allem nach dem Wechsel, kam hochverdient durch Evanilson zum Ausgleich. Doch ein Fehlpass von Dede lud Reich zum Solo ein, der Lehmann keine Chance ließ. Der zweite Saison-Auswärtssieg der Pfälzer.


Der 10. Spieltag auf einem Blick Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend


Spieler des Spiels

Lars Ricken Mittelfeld

2,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 Hristov (12')

1:1 Evanilson (63')

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Borussia Dortmund
Dortmund

Lehmann4 - Wörns3,5 , Heinrich3,5, Metzelder3 - Evanilson3 , Stevic3, Dede5, Ricken2,5 - Addo4 , Reina5 , Herrlich5

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

G. Koch2,5 - Ramzy4 , T. Klos5, Grammozis4, H. Koch3 - Adzic3 , Strasser4, Pettersson4,5, Hristov2,5 - Djorkaeff4 , Klose4

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Schiedsrichter-Team

Alfons Berg Konz

2
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Spielinfo
Stadion Westfalenstadion
Zuschauer 62.000
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Dortmunds Trainer Matthias Sammer musste im Vergleich zum 0:2 in Leverkusen drei Mal umstellen: Für die verletzten Bobic, Oliseh und Kohler standen Herrlich, Stevic und Evanilson in der Startelf. Andreas Brehme brachte auf Lauterer Seite Klos für Komljenovic und Adzic für Basler. Beide Teams begannen mit großem Respekt voreinander, wollten zunächst die Claims abstecken, ohne zu großes Risiko zu gehen. In der Offensive fehlten hüben wie drüben das Auge und Timing für den gezielten Pass. Umso überraschender die Führung für Kaiserslautern. Adzic durft entlang des Strafraums dribbeln, spielte dann steil in selbigen auf Hristov, der von Heinrich nicht eng genug gedeckt war. Der Stürmer schloss schnell ab, tunnelte dabei sowohl seinen Bewacher als auch Dortmunds Keeper Lehmann, der eine unglückliche Figur abgab (13.). In der Folge agierte Heinrich offensiver, Metzelder rückte zurück in die Dreier-Abwehr. In der Defensive stand Dortmund sicher, das Mittelfeld ließ aber Präzision im Abspiel vermissen, die Stürmer schlugen die falschen Laufwege ein. Mit zunehmender Dauer igelten sich die "Roten Teufel" massiv in der Abwehr ein, um bei Ballbesitz schnell auszuschwärmen. Allerdings fehlte auch bei Lautern in den Konterattacken die Feinabstimmung. Zum Ende der ersten Hälfte wurde die Borussia stärker und durchschlagskräftiger, allerdings ließen Herrlich und Reina tolle Chancen ungenutzt. Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag. Praktisch vom Wiederanpfiff weg setzte Ricken zum Solo gegen drei an, zog aus 16 Metern ab. Georg Koch konnte nur abklatschen, und der heranstürmende Herrlich traf aus fünf Metern das leere Tor nicht, schoss drüber. Dortmund setzte sich, stets angetrieben vom nun toll aufspielenden Ricken, in Lauterns Hälfte fest. Die Pfälzer bauten ein 5-4-1-System auf, konzentrierten sich nur auf die Defensive. Entlastungsangriffe gab's nur selten. Logische Konsequenz der Dortmunder Überlegenheit: Evanilson traf mit links aus 17 Metern zum Ausgleich, nachdem er sich zuvor nach Anspiel von Ricken gegen drei Mann durchgesetzt hatte (63.). Die Borussia blieb stark feldüberlegen, einzig die Chancenverwertung (Herrlich, Addo) war ungenügend. Die Partie war nicht hochklassig, aber streckenweise temporeich. Hitzige Zweikämpfe mehrten sich mit zunehmender Spieldauer. Und wie schon mehrfach in dieser Saison verspielte die Borussia kurz vor Schluss alles, während Lautern einmal mehr in der Endphase zuschlug: Dede spielte in Lauterns Hälfte einen katastrophalen Fehlpass, den Reich dankend aufnahm. Im Abschluss seines 60-Meter-Solos ließ er Lehmann keine Chance (89.) und krönte somit Andreas Brehmes unansehnliche Mauer-Taktik.