Es war ein glanzloser Arbeitssieg des Meisters gegen einen kampfstarken Gegner. Die Borussia begann mit der Bukarest-Formation, ohne allerdings einen Blitzstart wie beim 3:0 gegen Steaua hinzulegen. Bei St. Pauli stand Thomforde wieder im Kasten, Tore Pedersen kam für Driller ins Team.
Dortmunds Konzept mit Herrlich als einzig echter Spitze - die von Ricken und Möller unterstützt werden sollte - ging nicht auf. Kurz nach Pedersens Platzverweis brachte Hitzfeld Chapuisat als zweite Anspielstation in vorderster Front.
Auch die Hamburger reagierten auf die Rote Karte: Trulsen rückte auf Petersens Position und Sobotzik ins defensive Mittelfeld - Scharping wurde zum Alleinunterhalter in der Offensive, vermochte jedoch nichts auszurichten. In der Defensive machten die Gäste geschickt die Räume eng. Symptomatisch, daß die Borussen- Führung aus einer Standardsituation fiel.
Spieler des Spiels
Spielnote
Klos - Kohler , Feiersinger , Julio Cesar - S. Reuter, P. Lambert , M. Zorc , Heinrich, Möller , Ricken - Herrlich
Thomforde - T. Pedersen , Dammann, Stanislawski - S. Hanke, Trulsen , Eigner, C. Pröpper , Springer - Sobotzik , Scharping
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Westfalenstadion |
| Zuschauer | 48.800 (ausverkauft) |
Nach dem 2:0 schien alles klar zu sein, die Borussen kontrollierten die Partie. Doch entweder scheiterten sie an ihrer Abschlußschwäche oder am starken Thomforde. So mußte der Meister nach Trulsens überraschenden Anschlußtreffer sogar noch einmal zittern.
Es berichten Thomas Hennecke und Bernd Jankowski