18:13 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Krzynowek
für Gentner
Wolfsburg

18:13 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Blaszczykowski
für Zidan
Dortmund

18:17 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Sahin
Dortmund

18:19 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Zaccardo
Wolfsburg

18:26 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Kringe
Dortmund

18:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Buckley
für Sahin
Dortmund

18:31 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Hasebe
für Dejagah
Wolfsburg

18:34 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Sadrijaj
für A. Frei
Dortmund

18:49 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Dzeko
Wolfsburg

18:50 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Simunek
für Krzynowek
Wolfsburg

BVB

WOB

Bundesliga

Ein Remis für Taktikfüchse

Beide Serien haben weiter Bestand

Ein Remis für Taktikfüchse

Langes Bein: Wolfsburgs Gentner (re.) im Zweikampf mit Dortmunds Lee.

Langes Bein: Wolfsburgs Gentner (re.) im Zweikampf mit Dortmunds Lee. picture-alliance

Bei Borussia Dortmund gab es im Vergleich zum jüngsten 1:0-Sieg in Karlsruhe folgende personelle Änderungen: Schmelzer und Frei spielten an Stelle von Owomoyela (im Abschlusstraining umgeknickt) und Blaszczykowski (leichte Grippe, Reservebank).

Wolfsburgs Trainer Felix Magath sah nach dem 3:2-Erfolg im UEFA-Cup in Braga keinen Grund, seine Startelf zu ändern.

Spieler des Spiels

Roman Weidenfeller Tor

2
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Spielnote

Eine vor allem taktisch interessante Partie mit nur wenigen Höhepunkten speziell nach dem Wechsel.

4
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Borussia Dortmund
Dortmund

Weidenfeller2 - Lee3, Subotic3, Hummels3, Schmelzer4 - Tinga2,5, Kringe4 , Sahin5 , Hajnal4,5 - A. Frei5 , Zidan5,5

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Benaglio3 - Riether3, Ricardo Costa3, Barzagli2,5, M. Schäfer3,5 - Zaccardo4 , Josué3, Dejagah3 , Misimovic3,5, Gentner4,5 - Dzeko4

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Schiedsrichter-Team

Manuel Gräfe Berlin

3
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Spielinfo
Stadion Signal-Iduna-Park
Zuschauer 67.100
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Die Anfangsphase verlief unspektakulär. Der Weg in den Strafraum war hüben wie drüben versperrt. Wolfsburg griff sehr früh an, verschob weit nach vorne und ließ den BVB nicht ins Spiel kommen. Wenn es die Borussen mit langen Bällen probierten, schnappte die VfL-Abseitsfalle zu. Einzig Zidan kam mal aus 15 Metern zum Schuss, zielte aber zu weit nach rechts (14.).

Der VfL war das taktisch cleverere Team. Die Wolfsburger stürmten zwar keineswegs bedingungslos oder spielten Dortmund an die Wand. Die Überlegenheit war vielmehr im Kleinen zu erkennen. Die Abwehr-Viererkette war hervorragend organisiert, rückte weit auf und verengte so die Räume schon im Mittelfeld. Nach Balleroberung zeigten sich die Magath-Schützlinge kombinationssicher und spielten gefällig über die Flügel (vornehmlich rechts). Nur ganz vorne, da fehlte die Durchschlagskraft. Die bis dato beste Chance: Riether flankte von der rechten Grundlinie hinter den zweiten Pfosten zu Gentner, der den Ball direkt zurück in die Mitte spielte, doch Dzeko verpasste einen Meter vor dem Tor (27.)!

Der 15. Spieltag

Dem BVB war das Bemühen keinesfalls abzusprechen, der Einsatz stimmte, Ballbesitz hatten die Westfalen ebenfalls genug, doch die Passgenauigkeit ließ ebenso zu wünschen übrig wie Freis und Zidanes Aufmerksamkeit, wenn es um Abseitsstellungen ging. Zudem fehlte es dem BVB an Tempovariation, was es dem VfL erleichterte, effektiv zu verteidigen. Die letzte der wenigen Gelegenheiten vor der Pause gehörte folgerichtig Wolfsburg: Riether tankte sich rechts gegen Sahin durch, flankte weit in den Strafraum zu Schäfer, der aus sieben Metern aber ans Außennetz köpfte (45.).

Das Personal kam unverändert aus der Kabine, das Spiel blieb ebenfalls das Gleiche. Nahezu alles spielte sich im Mittelfeld ab, dichtgedrängt, mit hoher Fehlerquote. Torraumszenen waren Mangelware.

Keines der Teams wagte ein Risiko, bei Konterchancen wurde nicht nachgerückt, die Angreifer waren dann alleingelassen und ohne Chance. Sicherheit genoss höchste Priorität. Und je länger die Partie dauerte, desto weniger wollte naturgemäß eine der Mannschaften einen Rückstand riskieren. Was die Attraktivität nicht eben steigerte. Die Torhüter jedoch werden sich nicht beklagt haben, sie verlebten erstmal einen ruhigen Arbeitstag.

Einen Aufreger gab's eine Viertelstunde vor Schluss: Misimovic schoss aus 15 Metern flach aufs linke Eck, Weidenfeller tauchte ab und hielt sicher. Zuvor aber blockte Subotic einen Dzeko-Schuss mit dem rechten Arm, Schiedsrichter Gräfe entschied auf "unabsichtlich" und ließ weiterspielen.

Der VfL schaltete in der Schlussviertelstunde nochmal hoch: Die bis dahin beste Chance besaß Wolfsburg in der 78. Minute: Weidenfeller parierte aber mit einer hervorragenden Parade gegen einen Kopfball von Zaccardo aus nächster Nähe. Kurz darauf rettete der Keeper auch gegen einen Riether-Schuss im linken Eck.

Insgesamt galt aber für die Schlussphase wie für die gesamte Partie: Trainer und Taktikfüchse waren vom Spiel vielleicht begeistert, die Fans, die das Spektakel dem sicheren Remis vorziehen, weniger.

Für Borussia Dortmund geht es am Samstag in Bielefeld weiter, der VfL Wolfsburg ist am Donnerstag im UEFA-Cup gegen Portsmouth gefordert. In der Bundesliga ist am Sonntag Hannover 96 zu Gast.