3. Liga
3. Liga Analyse
19:15 - 14. Spielminute

Tor 0:1
Stenzel
Linksschuss
Vorbereitung Kehl-Gomez
Chemnitz

19:24 - 22. Spielminute

Tor 1:1
T. Harder
Kopfball
Vorbereitung Narey
Dortmund II

19:34 - 32. Spielminute

Spielerwechsel
Cincotta
für Ofosu
Chemnitz

19:42 - 40. Spielminute

Tor 1:2
A. Fink
Linksschuss
Vorbereitung Cincotta
Chemnitz

19:48 - 45. + 1 Spielminute

Tor 1:3
Kehl-Gomez
Linksschuss
Vorbereitung Lais
Chemnitz

20:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Kefkir
für Jordanov
Dortmund II

20:29 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund II)
Väyrynen
Dortmund II

20:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Nyarko
für Bandowski
Dortmund II

20:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Scheffel
für Türpitz
Chemnitz

20:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Garbuschewski
für Kehl-Gomez
Chemnitz

BVB

CFC

3. Liga

Effektiver CFC übernimmt Rang eins

Nach fünftem sieglosen Spiel wachsen die Sorgen beim BVB II

Effektiver CFC übernimmt Rang eins

Brachte den CFC nach einer Viertelstunde in Front: Fabian Stenzel bejubelt sein 1:0.

Brachte den CFC nach einer Viertelstunde in Front: Fabian Stenzel bejubelt sein 1:0. imago

Aus den vergangenen vier Partien holte Dortmund nur zwei Punkte. Auf den Negativlauf reagierte Trainer David Wagner mit fünf Änderungen gegenüber der jüngsten 0:3-Niederlage auf der Bielefelder Alm. In der Viererkette gab Sarr sein Startelfdebüt für Gorenc-Stankovic (Gelb-Rot), zudem verteidigte Bandowski für Güll. Außerdem bekamen Amini, Gyau und Väyrynen den Vorzug vor Nyarko, Maruoka und Destroff.

CFC-Coach Karsten Heine änderte nach dem 2:0-Heimsieg gegen Hansa Rostock seine Startelf auf zwei Positionen: Für den angeschlagenen Danneberg spielte Lais auf der Doppelsechs, in der offensiven Reihe davor begann Kehl-Gomez anstelle von Garbuschewski.

Trotz zweier Siege in Folge, war bei Chemnitz von Rückenwind zunächst wenig zu spüren. Zwar versuchten die Sachsen, Druck aufzubauen, doch spätestens am Strafraum des BVB war Endstation. In einer zerfahrenen Anfangsphase hielten die Schwarz-Gelben unter den Augen von Profi-Trainer Jürgen Klopp, Sportdirektor Michael Zorc sowie DFL-Boss Reinhard Rauball von Anfang an gut dagegen. Klare Torchancen gab es für die rund 1500 Zuschauer im Stadion Rote Erde in der Anfangsviertelstunde nicht zu sehen, die Stürmer beider Teams hingen in der Luft und bekamen keine Zuspiele.

Fink legt für Stenzel auf - 1:0

Überraschend dann das 1:0 für die Gäste: Nach einem Ballgewinn schaltete Kehl-Gomez schnell um, spielte Fink an, der CFC-Kapitän steckte auf Stenzel durch, der vor BVB-Schlussmann Alomerovic keine Nerven zeigte und aus 14 Metern flach einschob. Die erste durchdachte Offensivaktion brachte prompt die Chemnitzer Führung (15.). Wenig später hätte Fink auf 2:0 erhöhen können, traf aber nur den Außenpfosten (21.).

3. Liga, Nachholspiele, 8. Spieltag

Im Gegenzug glichen die Westfalen aus - ebenfalls mit dem ersten gelungenen Angriff. Nach Vorarbeit von Narey besorgte Harder den Ausgleich (22.). Eine Minute später hätten die Gastgeber den Spieß fast umgedreht, doch der Torschütze verzog und verfehlte das lange Eck knapp (23.).

Die Mannschaften legten den Respekt weiter ab und öffneten ihr Visier. Türpitz hätte für den CFC wieder erhöhen können, doch Alomerovic hielt den Flachschuss sicher (28.). Trotz dieser Möglichkeit: Nach dem 1:1 war der BVB das bessere Team. Gyau bot sich aus spitzem Winkel eine gute Chance zur Führung, nutzte diese aber nicht (30.). Dortmund war die agilere Mannschaft. Das missfiel Gästecoach Heine. Er nahm Ofosu vom Feld. Dieser, sauer über seine Auswechslung, verweigerte seinem Trainer den Handschlag und trat eine Flasche um. Für den Offensivmann kam Cincotta (32.).

Heine beweist glückliches Händchen

Das machte sich schnell bezahlt. Der Joker brauchte keine Anlaufzeit. Erst setzte er sich auf der Außenbahn durch und legte für Fink auf - 2:1, das sechste Saisontor des Knipsers (40.). Dann war Kehl-Gomez nach einer Ecke von Cincotta erfolgreich und erhöhte auf 3:1 - der Pausenstand (45.+1). Während Dortmund II im Angriff oft die Präzision fehlte, schlug Chemnitz dreimal eiskalt zu und führte zur Pause nicht unverdient.

Die zweiten 45 Minuten begannen ebenso forsch wie die ersten aufgehört hatten. Cincotta sah, dass Alomerovic zu weit vor dem Tor stand und versuchte es frech von der Mittellinie, doch der Dortmunder Keeper eilte schnell genug zurück (56.). Chemnitz hätte nach knapp einer Stunde den Sack zumachen können, doch Türpitz war nach einem Fink-Freistoß nicht erfolgreich (57.). Dortmund mühte sich zwar auch nach dem Seitenwechsel, einzig Torgefahr ging von Wagners Elf nicht aus.

Cincotta blieb auch im zweiten Abschnitt ein Aktivposten. Lais vertändelte aber nach seinem Zuspiel den Ball und verpasste das 4:1 (63.) ebenso wie Poggenberg, der nach Cincotta-Pass aus der zweiten Reihe über das BVB-Gehäuse schoss (67.). Chemnitz hatte das Geschehen fest im Griff, stand sicher in der Defensive und ließ nichts anbrennen.

Am Samstag (14 Uhr) empfängt die zweite Mannschaft des BVB den Aufsteiger Fortuna Köln. Zeitgleich gibt Chemnitz seine Visitenkarte beim VfB Stuttgart II ab.