Dortmunds Trainer Jan Zimmermann nahm nach dem 0:2 in Aue vier Veränderungen vor. Estevao, Papadopoulos (im Kader der ersten Mannschaft gegen Leverkusen), Blank (Gelb-Rot-Sperre) und Kamara rotierten aus der Mannschaft, dafür begannen Ostrzinski, Suver, Azhil und Roggow.
1860-Coach Maurizio Jacobacci veränderte seine Anfangsformation nach dem 0:1 gegen Unterhaching zweimal. Lang rückte für Glück (Gelb-Rot-Sperre) in die Startelf, genauso wie Guttau, der für Ludewig begann.
Chancen auf beiden Seiten, aber keine Tore
3. Liga, 17. Spieltag
Spieler des Spiels
Ostrzinski - Tattermusch, Pfanne, Suver, Guille Bueno - Roggow, Azhil , Pohlmann , Hettwer , Elongo-Yombo - Eberwein
D. Richter - Lang , Verlaat, Kwadwo , Greilinger - Rieder, Starke, M. Schröter, Zejnullahu , Guttau - Lakenmacher
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Rote Erde |
| Zuschauer | 1.833 |
Die Gäste aus München, wegen des Wetterchaos in der bayrischen Landeshauptstadt erst am Spieltag per Privatjet angereist, erwischten den besseren Start in die Partie. Lang (4.) und Guttau (6.) ließen ihre Top-Chancen aber liegen. Auf der anderen Seite scheiterte Hettwer bei der ersten Dortmunder Offensivaktion an Richter (12.).
Sechs Minuten später hatte Elongo-Yombo die Riesenchance auf das 1:0 für die Hausherren, bei seinem Sprint von der Mittellinie hatte er viel Zeit zum Überlegen, am Ende musste auch er sich Richter im Eins-gegen-eins geschlagen geben (18.). BVB-Keeper Ostrzinksi hatte auf der anderen Seite dann zunächst Glück, dass seine Flutschfinger-Aktion unbestraft blieb (21.), in der Folge parierte er aber stark gegen Verlaat (23.), Rieder und Zejnullahu (29.).
Der BVB beschränkte sich danach auf Umschaltaktionen, durch Roggow (40.) und Pohlmann (42.) führten auch zwei davon zum Abschluss. Letztlich blieb es in einer ersten Hälfte, in der 1860 etwas überlegen wirkte und in der beide Teams durchaus Chancen auf mindestens einen Treffer hatten, aber beim 0:0.
Drei Gegentreffer in Hälfte zwei
Nach der Pause nahm die Gefahr vor den Toren drastisch ab. Der erste echte Torschuss in Durchgang zwei führte gleich zum ersten Treffer: Pohlmann schweißte den Ball aus rund 16 Metern in die Maschen (63.). Bei 1860 kam auch der frisch eingewechselte Vrenezi nicht über zwei geblockte Abschlüsse hinaus (68., 74.). Ein Slapstick-Gegentor durch Hettwer führte dann in Minute 78 zum 0:2 aus 1860-Sicht (78.). Bei den Gästen fehlte dann auch das Glück, dass vorne der Ball nicht rein wollte (80.): Der Ball sprang von Pfannes Schienbein hauchzart am Tor vorbei. Statt 1:2 hieß es Sekunden später nach einer von Azhil verwerteten Dortmunder Umschaltaktion 0:3 (81.).
Von 1860 kam danach nichts mehr nach vorne. Trotz einer eigentlich vielversprechenden ersten Hälfte mit einigen Chancen gerieten die Löwen am Ende unter die Räder, wodurch sich ihre Krise verschärft. Die BVB-Reserve dagegen holt nach zuletzt vier sieglosen Spielen wieder einen Dreier, blieb zudem das erste Mal seit acht Spielen ohne Gegentor.
1860 empfängt am Samstag (14 Uhr) Rot-Weiss Essen zum Heimspiel. Zur selben Zeit am Samstag ist Borussia Dortmund II in Ulm zu Gast.
