Dresdens Trainer Ruud Kaiser setzte nach dem 0:0 in Jena auf den wiedergenesenen Petrovic, dafür musste Bröker weichen. Aalen lief nach der Nullnummer gegen Wuppertal mit Stickel und Mayer für Bader und Andersen auf.
Die erste gute Gelegenheit für Dynamo ergab sich bereits nach wenigen Minuten. Savran tauchte allein vor Linse auf, fand jedoch in dem Schlussmann der Aalener seinen Meister. Doch auch die in der Anfangsphase sogar überlegenen Aalener wurden gefährlich. Mit einem 35-Meter-Freistoß von Mayer hatte Keller so seine Schwierigkeiten.
Doch bis zur Pause waren dann wieder die Sachsen das bessere und vor allem spielstärkere Team. Ein Kopfball von Müller, den Linse erneut stark parierte (20.) und Savran, der das Tor per Kopf knapp verfehlte, sorgten für weitere gefährliche Momente. Bis zur Pause blieb Dresden tonangebend, ließ aber weitere gute Chancen aus.
Der 11. Spieltag
Tore gab es erst im zweiten Abschnitt zu sehen - und etwas überraschend gingen die Aalener in Führung. Nach einer Ecke faustete Keeper Keller den Ball an Hübeners Kopf, dank des Eigentores des Dresdners hieß es 1:0 für den VfR. Die Antwort der Dresdner ließ nicht lange auf sich warten. In der 52. Minute scheiterte der zur Pause eingewechselte Bröker noch an Linse, doch fünf Minuten später war der Angreifer erfolgreich: Von links zog Bröker in den Strafraum ein, sein Querpass wurde noch abgefälscht und landete äußerst glücklich im langen Eck des VfR-Gehäuses.
Danach verflachte die Partie ein wenig. Dresden zeigte insgesamt die besseren Ansätze. Dem auffälligen Bröker gehörte die letzte Chance, sein Fernschuss aus 20 Metern war aber sichere Beute für Linse. Letztlich blieb es bei der Punkteteilung, für Dynamo war es das dritte Remis in Folge.
Dresden reist am Mittwoch zur zweiten Mannschaft von Werder Bremen, zeitgleich tritt Aalen gegen Braunschweig an.