Dresdens Coach Matthias Maucksch brachte nach dem 1:1 gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart gleich vier Neue. Für den verletzten Hübener sowie Herzig, Biran und Sand kamen Kister, Bührer sowie die beiden Debütanten Fiel und Esswein. Saarbrückens Trainer Jürgen Luginger sah nach dem 7:0-Kantersieg bei Carl Zeiss Jena keine Veranlassung, seine Anfangsformation umzustellen.
Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens rund ums Rudolf-Harbig-Stadion begann die Partie mit einer viertelstündigen Verspätung. Die Verzögerung hatte den Teams anscheinend nicht gut getan, da beiden Mannschaften zu Beginn nicht viel gelang. Hüben wie drüben agierte man eher abwartend, so dass es in den Strafräumen zunächst ruhig blieb. Kämpferisch stimmte die Leistung allerdings auf beiden Seiten. Die erste nennenswerte Aktion resultierte nach einem Standard. Fiel prüfte FCS-Keeper Hubert per direktem Freistoß (10.). Zehn Minuten später köpfte Kister nach einer Ecke knapp drüber.
Der 5. Spieltag
Demnach überraschte es auch nicht, dass der erste Treffer nach einem Standard fiel. Fiel führte schnell aus und passte auf Strifler, der quer in den Strafraum zu Koch legte. Der 24-Jährige bedankte sich und drückte das Leder über die Linie (35.). Die Saarländer, die sich bis dahin kaum nach vorne gewagt hatten, waren nun gefordert. Der FCS zeigte sich keineswegs beeindruckt und erhöhte nun die Schlagzahl. Weil aber Lerandy per Kopf zu hoch zielte (41.) und Strifler in höchster Not vor Fuchs klärte (44.), mussten sich die Gäste mit dem Pausenrückstand wohl oder übel abfinden.
Saarbrückens Coach Jürgen Luginger tauschte zum Seitenwechsel. Grgic kam für Fuchs, ansonsten änderte sich aber nichts. Die Begegnung blieb weiterhin umkämpft und chancenarm. Die wenigen Offensivakzente kamen dabei überwiegend von Dynamo. So verfehlten Distanzschüsse von Fuchs (55.) und Kegel (56.) ihr Ziel deutlich. Zeitz' Kopfball, der knapp neben das Tor ging, sorgte auf der Gegenseite für Gefahr (57.). Luginger brachte kurz darauf auch noch Stiefler für Zydko, der dann aber zusehen musste, wie die Sachsen erneut jubelten. Fiels Freistoß fand Kister, der sich hochschraubte und auf 2:0 erhöhte (65.).
Danach war der Widerstand der Saarländer gebrochen. Dresden kontrollierte fortan das Geschehen nach Belieben, ließ es nun aber etwas ruhiger angehen. Dynamos Schlussmann Keller konnte das Match allerdings nicht zu Ende bringen. Nach einem Zusammenprall mit Grgic musste sich der 33-Jährige mehrfach an der Schulter behandeln lassen und wurde kurz vor Schluss durch Kirsten ersetzt. Dieser durfte sich in der Nachspielzeit über einen weiteren Treffer seines Teams freuen. Der ebenfalls zuvor eingewechselte Sand wurde bei einem Konter von Esswein mustergültig bedient und brauchte aus kurzer Distanz nur noch zum 3:0-Endstand einzuschieben (90.+2).
Die Dresdner treffen am Samstag, den 28. August, auswärts auf den SV Sandhausen, während der 1. FC Saarbrücken zeitgleich den VfB Stuttgart II empfängt.