Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Stefan Emmerling Abwehr

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Neun (7')

2:0 M. Zeyer (10')

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MSV Duisburg
Duisburg

Gill4,5 - Emmerling2, Hajto2 , Wohlert2,5 - H. Steffen3, Neun3,5 , Wolters3,5 , M. Zeyer2,5 , Hirsch4 - U. Spies3,5 , Salou4,5

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Werder Bremen
Bremen

Reck3,5 - Ramzy4,5, Todt3,5, Wicky4 - D. Frey4, C. Brand4, T. Wolter5 , Eilts4, M. Bode5 - A. Herzog4,5 , Labbadia3,5

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Schiedsrichter-Team

Winfried Buchhart Schrobenhausen

3
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Spielinfo
Stadion Wedaustadion
Zuschauer 12.550
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Die Zebras begannen schwungvoll, lagen nach zehn Minuten bereits mit 2:0 in Front und waren drauf und dran, die Partie ruhig nach Hause zu schaukeln. Ein Patzer von Gill brachte die Gäste zurück ins Spiel - und Duisburg mußte am Ende nochmals zittern, ehe der verdiente Sieg unter Dach und Fach war. MSV-Coach Funkel änderte seine Elf auf zwei Positionen, nahm Osthoff und Komljenovic aus der Mannschaft, brachte Emmerling und Hirsch. Emmerling spielte wieder Libero, Steffen rückte dafür ins defensive Mittelfeld, Hirsch auf die linke Außenbahn. Kollege Sidka ließ Van Lent zunächst auf der Bank, nominierte Herzog als hängende Spitze und beorderte Brand in die Anfangsformation. Beide Trainer wollten auf Nummer sicher gehen, verzichteten weitestgehend auf Raumdeckung und ließen die gegnerischen Offensivkräfte hautnah bewachen. Todt wich Salou kaum von der Seite, Wicky kümmerte sich um Spies, Eilts übernahm Zeyer in der Vorwärtsbewegung - auf der anderen Seite stand Wohlert seinem Kontrahenten Labbadia ständig auf den Füßen, ebenso wie Hajto der hängenden Spitze Herzog. Trotz der engen Deckung schien die Partie nach zehn Minuten gelaufen: Todt legte Salou, Neun verwandelte den fälligen Freistoß; drei Minuten später foulte Ramzy Spies im Strafraum, Zeyer ließ sich die Elfmeterchance nicht nehmen - 2:0. Der frühe Doppelschlag brachte Sicherheit in die Aktionen der Zebras; das agile, lauffreudige Mittelfeld um Zeyer, Steffen und Neun drängte die Gäste weit in die eigene Hälfte - und Hajto, der insgesamt eine gute Partie zeigte, stellte im Mittelfeld immer wieder Überzahl her, weil sein Kontrahent Herzog ziemlich neben der Spur lief. Das 3:0 lag förmlich in der Luft, als Werder überraschend den Anschluß schaffte. Gill schlich während eines Herzog-Freistoßes zu zaghaft aus dem Gehäuse, ließ Labbadia ungestört einköpfen und beseelte somit die Gäste mit neuem Selbstvertrauen. Werder erwachte aus der Lethargie, trug fortan über Brand, Eilts und Frey gefällige Angriffe vor. Herzog ließ sich tiefer zurückfallen, befreite sich langsam von der Manndeckung, Eilts schleppte Bälle nach vorne, Bode und Wolter versuchten, den lauffreudigen Labbadia mit Flanken zu füttern. Sidka probierte alles, nahm Wolter aus dem Spiel, stellte Trares nach links; Van Lent erlöste Herzog im Sturm, die ganze Truppe drückte auf's Tempo. Allerdings brachten die Bremer trotz allen Engagements im Abschluß kaum Produktives zustande: Zwei Chancen vor der Halbzeit, eine danach - zuwenig, um die defensiv immer stärker werdenden Gastgeber ernsthaft in Gefahr zu bringen. Duisburg hätte am Ende noch höher gewinnen müssen, weil Skoog, Hirsch und Spies beste Konterchancen verpaßten.