Bundesliga

SPIELBERICHT

SPIELBERICHT

Spieler des Spiels

Kjetil André Rekdal Abwehr

2
mehr Infos
Spielnote

4
mehr Infos
Tore und Karten

0:1 Preetz (22')

mehr Infos
MSV Duisburg
Duisburg

Gill3 - Emmerling3 , Wohlert2,5, S. Komljenovic4 - Wolters4 , H. Steffen5 , Osthoff5, Neun , M. Zeyer4,5 - Salou2,5, U. Spies4

mehr Infos
Hertha BSC
Hertha

Kiraly2 - An. Schmidt3, Rekdal2 , Sverrisson4 - Veit4, Karl3,5 , Fährmann3, Mazingu-Dinzey4, Arnold2,5 - Preetz3 , Covic4

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Uwe Kemmling Kleinburgwedel

2,5
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Wedaustadion
Zuschauer 10.227
mehr Infos

Bei den Duisburgern war wieder Wolters auf der rechten Außenbahn erste Wahl, nahm Puschmanns Platz ein, Steffen rückte für Hirsch ins Team. Hertha- Trainer Röber nahm Manndeker Herzog für Mittelfeldspieler Dinzey aus dem Team. Andreas Schmidt spielte Manndecker, Dinzey besetzte die linke Außenbahn, Veit rückte ins rechte Mittelfeld. Die Berliner präsentierten sich im Wedaustadion wesentlich lebendiger als die Duisburger. Geistig frischer und damit geschickter in den Zweikämpfen und mit einem klareren Konzept entschieden sie in der ersten halben Stunde diese Partie: In der Abwehr sorgte der erneut herausragende Libero Rekdal für klare Verhältnisse, fing mit erstklassigem Stellungsspiel die hektischen Duisburger Angriffe geschickt ab und baute mit sehenswerten Pässen immer wieder das Berliner Spiel auf. Und in vorderen Regionen lief alles über den quirligen, ballsicheren Arnold. Den bekam der überforderte Osthoff nie in den Griff. Und im Angriff war Preetz zwar nur in einer einzigen Szene cleverer als Komljenovic, entschied damit aber diese Partie. Duisburg fehlte die Ordnung im Mittelfeld, wo Regisseur Zeyer zwar eine Menge Ballkontakte hatte, trotzdem konturenlos blieb. Sein Manko: Er lief, wieder mal, zuviel mit Ball, gab dem Gegner immer wieder Gelegenheit, die Anspielstationen zuzustellen. Dadurch fehlten dem MSV-Spiel Tempo und Überraschungseffekte. Steffen fiel mit einem tollen Paß auf Spies auf (der Angreifer versiebte diese beste Chance kläglich), ging ansonsten unter. Großes Duisburger Problem: Die Übergabe der gegnerischen Mittelfeldspieler, vor allem des ständig rochierenden Arnold, klappte überhaupt nicht. Zudem hatten erst Neun, später Hirsch Probleme mit dem schnellen Fährmann. Zwar bemühten sich die Hausherren nach dem Seitenwechsel, Hertha unter Druck zu setzen, zwar bereitete der zweikampfstarke Salou Sverrisson einiges Kopfzerbrechen, zwingend wirkten die Duisburger Bemühungen aber nie. Im Gegenteil: Die meisten MSV-Angriffe wurden von den Gästen locker abgefangen - im Konterspiel offenbarten die Herthaner dann aber gravierende Schwächen. Duisburg verlor verdient, weil in der ersten halben Stunde jegliche Aggressivität fehlte, weil Bälle ohne Gegenwehr verloren wurden, weil die Berliner nach Lust und Laune kombinieren durften und in dieser Phase ihre bessere Technik deutlich zum Tragen kam. Und Duisburg verlor, weil neben den eklatanten Problemen im Mittelfeld in der Spitze ein Mann fehlt, der die herausgearbeiteten Chancen in Tore ummünzt - Spies fehlt die Abschlußsicherheit genau wie dem allerdings sehr lauffreudigen Salou.