Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Stig Töfting Mittelfeld

2,5
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Spielnote

3
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Tore und Karten

0:1 Marschall (40')

1:1 Hajto (65')

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MSV Duisburg
Duisburg

Gill3 - Wohlert3,5, Emmerling3, S. Komljenovic3 - Wolters3, Hajto3 , Tøfting2,5 , Hirsch2,5, M. Zeyer3 - Salou3, U. Spies4

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Szücs4 - Kadlec3, H. Koch3, Schjønberg3,5 - Buck4 , Roos4 , Mar. Wagner3, Sforza4, Hristov4 - Marschall3 , Kuka5

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Schiedsrichter-Team

Torsten Koop Lüttenmark

4
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Spielinfo
Stadion Wedaustadion
Zuschauer 19.941
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Der Tabellenführer wurde dafür bestraft, daß er (nach der überaus glücklichen Führung) keinerlei Anstalten machte, die endgültige Entscheidung zu suchen. Mit dem Punkt fuhr Kaiserslautern reichen Lohn für eine karge Darbietung ein. Duisburg spielte über weite Strecken feldüberlegen, mutig nach vorn und schnell in die Spitze. Zweimal (Salou, Hajto) verhinderte die Latte weitere MSV-Treffer, einmal (Wagner) rettete sie auf der Gegenseite. Beim MSV kam für den gelb-gesperrten Neun links Hirsch zum Einsatz. Vana und zunächst auch Osthoff mußten auf der Bank Platz nehmen, dafür brachte Trainer Funkel Töfting und Komljenovic. FCK-Trainer Rehhagel konnte wieder auf Buck (für Reich) in der Anfangsformation zurückgreifen. Kuka nahm Hristovs Platz im Sturm ein, der dafür zurückgezogen im halblinken Mittelfeld agierte. Ballack mußte deshalb weichen. Unter weitgehendem Verzicht auf eigene Angriffs-Aktionen kamen die Eigenschaften, die Kaiserslautern an die Spitze geführt haben, nur in Spurenelementen zum Vorschein. Dabei ließ Rehhagels taktische Maßnahme, mit Hristov und Sforza zwei Offensivspieler hinter den Spitzen Marschall und Kuka zu plazieren, eigentlich das Gegenteil erwarten. Aber mit Ausnahme von Marschall, der sich immerhin mit einem Tor in Erinnerung brachte, blieb die Offensiv-Abteilung des FCK weit unter ihren Möglichkeiten. Sforza (zog sich viel zu weit auf den Feldherrenhügel zurück) hatte in Töfting einen zweikampf- und laufstarken Widerpart, der über genügend Raum (und Kraft) verfügte, selbst mit vorzustoßen. Ebenso wenig Ideen wie Sforza produzierte Hristov, der gegen Hajto (spielte stark, patzte aber vor dem Gegentreffer) mehr nach hinten arbeiten mußte, als ihm lieb sein konnte. Duisburg, das die Mehrzahl der Zweikämpfe für sich entschied, hielt die taktische Ordnung: Hirsch machte die linke Seite gegen Buck (später Reich) gekonnt zu, Wolters versperrte Wagner (immerhin mit Distanzschüssen gefährlich) den Weg nach vorn. Lautern ließ sich nach Wiederbeginn zu weit reindrängen, eine einzige Chance durch Reich dokumentierte die Harmlosigkeit des Tabellenführers. Duisburg drängte und drückte, betrieb einen hohen Aufwand und ließ den Ball gekonnt durch die eigenen Reihen laufen (Zeyer). Schlupflöcher in der dicht gestaffelten Defensiv-Abteilung des FCK, bei dem Trainer Rehhagel sogar die Stürmer zur Betriebsversammlung an den eigenen Strafraum zurückpfiff, fanden die "Zebras" allerdings selten. Zwingende Möglichkeiten hatten aus diesem Grund auch für sie Seltenheitswert.