Bundesliga

SPIELBERICHT

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Personal: Duisburg mit vier personellen Veränderungen: Wohlert und Osthoff kehrten nach Gelb-Sperre ins Team zurück, Beierle war nach überstandenen Oberschenkelproblemen wieder dabei. Andersen erhielt eine Chance im Sturm. Dafür mußten Diallo und Spies - Letzterer aus taktischen Erwägungen - auf die Bank. Töfting fehlte wegen Magen-Darm-Problemen, Hajto wegen seiner 15. Gelben Karte.

Leverkusens Trainer Daum nahm zwei personelle Umbesetzungen vor: Für den verletzten Ramelow (Zerrung des Hüftbeugers) und Reichenberger kamen Emerson (nach Gelbsperre) und N. Kovac in die Anfangsformation. Zé Roberto rutschte aus dem Mittelfeld in den Angriff.

Taktik: MSV-Trainer Funkel reagierte auf die Leverkusener Formation: Wolters (gegen Zé Roberto), Wohlert (Kirsten) und Hirsch (Hejduk) nahmen sich der drei Bayer-Spitzen an, in der Offensive nominierte er gegen die Leverkusener Viererkette drei Spitzen, wobei der schnelle Andersen auf dem linken Flügel den Vorzug gegenüber dem lauf-, aber nicht konterstarken Spies erhielt. Komljenovic sollte die Vorstöße Nowotnys abfangen - in solchen Situationen rückte Emmerling, der meist auf einer Höhe mit seinen Verteidigern agierte ins Mittelfeld vor.

Spieler des Spiels

Niko Kovac Mittelfeld

3
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Spielnote

5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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MSV Duisburg
Duisburg

Stauce3 - Emmerling4 , Wolters3, Wohlert3,5 , Hirsch3 - S. Komljenovic3,5, Osthoff3,5, Wedau5 - Bugera5 , E. Andersen3,5, Beierle5

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Matysek3 - Zivkovic4 , R. Kovac3, Nowotny3, Heintze3,5 - Reeb4, Emerson3,5, N. Kovac3 - Hejduk5 , Zé Roberto5, Kirsten3,5

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Schiedsrichter-Team

Hermann Albrecht Kaufbeuren

5
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Spielinfo
Stadion Wedaustadion
Zuschauer 16.043
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Leverkusen im Gegensatz zum MSV ohne klare Zuordnung, doch da Duisburgs Spitzen nicht rochierten, ergaben sich oft die Pärchen Zivkovic/Andersen, R. Kovac/Beierle und Heintze/Bugera. Anders als die Gastgeber, die gegen die im Mittelfeld spielerisch überlegenen Gäste oft auf lange Pässe zurückgriffen, versuchte Bayer sich durch Kombinationsspiel in Szene zu setzen.

Spielverlauf: Beide Teams waren trotz dreier Spitzen nicht gerade auf bedingungslose Offensive ausgerichtet. Da beide Abwehrreihen von den Stürmer kaum vor Probleme gestellt wurden (einzig Kirsten und Andersen zeigten gute Ansätze), und sich auch die Leverkusener Vorteile im Mittelfeld selten zu zwingenden Aktionen führten, gab es nur wenige Torraumszenen, blieb vieles Stückwerk. Nach dem Seitenwechsel das gleiche, triste Bild: Duisburg erspielte sich keine Chance mehr, Leverkusen geriet nie in Gefahr, erweckte aber auch nicht den Anschein, unbedingt gewinnen zu wollen.

Fazit: Ein gerechtes Remis in einem schwachen Spiel, das keinen Sieger verdient gehabt hätte.

Es berichten Frank Lußem und Stephan von Nocks