20:51 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Omodiagbe
Duisburg

21:00 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Wohlert
Duisburg

21:01 - 44. Spielminute

Tor 0:1
Kevric
Ulm

21:26 - 51. Spielminute

Spielerwechsel
Wedau
für Keidel
Duisburg

21:28 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Ulm)
Kolvidsson
Ulm

21:37 - 63. Spielminute

Tor 0:2
Medved
Ulm

21:38 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Güvenisik
für Wolters
Duisburg

21:38 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
M. Zeyer
für Omodiagbe
Duisburg

21:39 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Ulm)
Medved
Ulm

21:41 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
O. Otto
für Kolvidsson
Ulm

21:45 - 71. Spielminute

Tor 1:2
M. Zeyer
Foulelfmeter
Duisburg

21:48 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Banza
Duisburg

21:49 - 75. Spielminute

Rote Karte (Ulm)
S. Rösler
Ulm

22:02 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Leandro
für Medved
Ulm

MSV

ULM

2. Bundesliga

Zeyers Elfmetertor war zu wenig

Zweite Bundesliga, 1. Spieltag: MSV Duisburg - SSV Ulm 1846 1:2 (0:1)

Zeyers Elfmetertor war zu wenig

Im Duell der Erstliga-Absteiger behielt der SSV Ulm knapp mit 2:1 in Duisburg die Oberhand. In einem mäßigen Zweitligaspiel trafen Kevric und Medved für Ulm, Zeyer für Duisburg. Ulms Rösler musste in der 75. Minute mit Rot vom Platz. Ulm war die ersten zwanzig Minuten nur mit Abwehrarbeit beschäftigt. Die Duisburger entwickelten über Steffen aus dem Mittelfeld in der Anfangsphase viel Druck und kamen vor allem nach Ecken und weiten Einwürfen zu guten Gelegenheiten. Steffen per Fernschuss (9.) und zwei Mal Seidel aus kurzer Distanz (12., 18.) scheiterten entweder am gut reagierenden SSV-Torwart Hilfiker oder an der vielbeinigen Ulmer Hintermannschaft.


Das Spiel im Ticker Der 1. Spieltag im Überblick


Die war anfänglich jedoch alles andere als gut sortiert. Ulms Trainer Martin Andermatt hatte mit Da Silva und Kolvidsson zwei Abfangjäger vor der Abwehrkette installiert, doch die beiden konnten zunächst wenig vom Druck der Duisburger nehmen. Nach einer halben Stunde hatten sich die Spatzen gefangen und tauchten durch den besser ins Spiel kommenden Kevric das erste Mal vor dem Tor von Stauce auf. Der ehemalige Regisseur der Stuttgarter Kickers war es kurz vor der Pause auch, der die Ulmer in Führung schoss. Wohlert hatte den enteilten Medved kurz vor dem Straraum nur mit einem Foulspiel stoppen können und der gebürtige Bosnier hämmerte den Freistoß unter Mithilfe der MSV-Mauer in die Maschen. Eine zu diesem Zeitpunkt schmeichelhafte Führung, wenn auch bei den Zebras ab der 20. Minute wenig zusammenlief. Nach dem Wechsel stellten die Ulmer geschickt die Räume zu und ließen den Zebras kaum Platz zum Kombinieren. Allerdings mussten die Ulmer sich nicht allzu sehr anstrengen, um die Elf von Wolfgang Frank vom eigenen Strafraum fern zu halten, da sie das Spiel viel zu stark durch die Mitte anlegte, wo die Ulmer ein wahres Bollwerk aufbauten. So resultierte die nächste MSV-Großchance konsequenterweise aus einer Einzelaktion, doch der glücklose Seidel scheiterte nach einem Solo erneut an Hilfiker (61.). Die Ulmer verlegten sich auf Konter und schafften so das 2:0. Omodiagbe vertändelte den Ball, Rösler bediente den gestarteten Medved und der vollstreckte aus dreißig Metern gegen den viel zu weit vor seinem Tor postierten Stauce (63.). Nach dem 1:2-Anschlusstreffer durch Zeyers Elfmetertor (Radoki hatte den eingewechselten Güvenisik gefoult) warfen die Duisburger ihre Kampfkraft in die Waagschaale und zogen nach Rot für Rösler (75.), der Sarpei grob gefoult hatte, ein wahres Powerplay auf. Doch der erhoffte Punkt wollte nicht mehr herausspringen. Am Ende ein verdienter Ulmer Sieg, die sich nach 20 Minuten als Einheit präsentierten und auch mit zehn Mann geschickt den Vorsprung verteidigten.