National Hockey League

NHL, Edmonton | Draisaitl glänzt bei Knoblauchs Debüt

Oilers siegen mit neuem Trainer

Draisaitl glänzt bei Knoblauchs Debüt

Gutes Debüt: Der neue Head Coach Kris Knoblauch gewinnt zum Einstand mit den Oilers.

Gutes Debüt: Der neue Head Coach Kris Knoblauch gewinnt zum Einstand mit den Oilers. NHLI via Getty Images

Der 45-jährige Knoblauch hatte die Franchise erst tags zuvor übernommen, Vorgänger Jay Woodcroft rettete auch ein 4:1 gegen Seattle nach dem kolossalen Fehlstart der Oilers nicht mehr. Schlechter hätte es für Knoblauch und sein Team gegen die Islanders jedoch nicht losgehen können, nach 40 Sekunden brachte Mathew Barzal die Gäste in Führung. Die Oilers ließen sich davon jedoch nicht irritieren, Draisaitl glich mit seinem sechsten Saisontor aus (15.).

Das zweite Spiel in der Nacht

McDavid beendet Misere

Nach einem torlosen Mitteldrittel fand das in der vergangenen Saison historisch-starke Power-Play zu alter Form zurück und war der Hauptgrund, warum Edmonton erstmals in dieser Saison zwei Spiele hintereinander gewann. Zunächst sorgte Zack Hyman mit seinem achten Saisontreffer für die Führung (48.), die ihm der zuletzt rätselhaft schwache Kapitän Connor McDavid auflegte.

Der Superstar selbst beendete knapp zwei Minuten später, ebenfalls im Power Play, seine seit 17. Oktober andauernde Torlosigkeit nach Pass von Draisaitl. Der Deutsche sammelte seinen vierten Scorerpunkt in Unterzahl, als die Islanders obendrein Goalie Ilya Sorokin vom Eis genommen und alles riskiert hatte. Er setzte Evander Kane in Szene, der mühelos zum Endstand traf.

"Wir haben nichts unnötig riskiert, uns an den Plan gehalten. Es war kein perfektes Spiel, aber mir gefiel, wie wir nach dem schlechten Start drangeblieben sind", sagte Knoblauch.

Duell mit Grubauer

Für die Oilers bleibt es dennoch ein mühsamer Weg zurück Richtung Playoff-Plätze, mit neun Punkten aus 14 Partien belegen sie den vorletzten Platz der Western Conference. Hoffnung macht neben der aufsteigenden Form auch die Defensive um Torwart Stuart Skinner, der in den jüngsten beiden Partien nur zwei Gegentore kassierte, gegen New York wehrte er 32 Schüsse ab.

Vier Punkte vor Edmonton liegen die Seattle Kraken, die ohne den geschonten Philipp Grubauer im Tor mit 1:5 bei der Colorado Avalanche verloren. In der Nacht zum Donnerstag (2.30 Uhr) treffen die beiden Deutschen im Rogers Place in Edmonton aufeinander.

lin

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