Der Schwede ist damit eine Alternative für die wichtige Partie am Sonntag in Darmstadt. Zumal Gisdol ihn extra ein wenig länger aus dem Übungsbetrieb gelassen hatte. "Albin", erklärt der Coach, "hatte zuletzt mehrere Rückschläge, es ging deshalb darum, ihn vor dem ersten Mannschaftstraining vernünftig aufzubauen."
Schafft es Ekdal bis zum Wochenende, hätte Gisdol eine so dringend benötigte Alternative für den zentralen Defensivbereich. Und zwar sowohl für das defensive Mittelfeld wo Gotoku Sakai und Matthias Ostrzolek zuletzt durchaus ordentlich abgeräumt hatten und für die Viererkette. Der Trainer hatte Ekdal vor dessen neuerlicher Verletzung aus der Not heraus zum Innenverteidiger umfunktioniert und sieht ihn dort durchaus gut aufgehoben.
Nicht auszuschließen, dass auch Emir Spahic zur Verfügung steht. Der Bosnier trainierte gestern individuell mit dem Ball. Lassen seine Meniskusprobleme innerhalb dieser Woche einen Einstieg ins Teamtraining zu, könnte auch er in den Kader rücken. Gisdol jedenfalls hegt ein wenig Hoffnung. 2Emir ist hart im Nehmen."