Einen Tick voraus: Emdens Sievers kommt vor Fortunas Cebe an den Ball. imago
Nachdem das Sturmduo Ramaj und Neitzel beim 1:1 in Stuttgart zuletzt nicht überzeugen konnte, versuchte es Emdens Trainer Stefan Emmerling diesmal mit der Variante Ramaj/Aidoo. Ansonsten vertraute er auf seine bereits eingespielte Formation. Auch Fortunen-Coach Norbert Meier beließ es gegenüber dem 3:0 gegen Erfurt bei einer Änderung: Kapitän Lambertz kehrte nach überstandener Knöchelverletzung erstmals wieder in die Anfangsformation zurück. Für ihn musste Jovanovic weichen.
Nach einer eher vorsichtigen Anfangsphase des gegenseitigen Abtastens hatten die Rheinländer die erste Chance: Nach einem Konter über Caillas kam Cebe zum Abschluss, doch Emden-Keeper Masuch hatte aufgepasst und konnte die Situation bereinigen (13.). Nur wenigen Minuten später hatte der Schlussmann der Ostfriesen noch einmal die Chance, sich auszuzeichnen und entschärfte einen Versuch von Sieger, der eine Flanke von Caillas verlängerte (19.). Aber auch Fortunen-Torhüter Melka blieb nicht beschäftigungslos: Einen Schuss aus der Drehung von Ramaj (15.) hatte der Keeper ebenso sicher wie einen Volleyschuss von Spahic (20.). Auch bei einem Fallrückzieher von Aidoo (33.) war er zur Stelle.
Der 9. Spieltag
Anschließend verflachte das Spiel etwas, bis lange nach der Pause passierte nicht mehr viel. Das Tor für die Kickers fiel denn auch wie aus dem Nichts: In der 58. Minute flankte Moosmayer exakt auf Zedi. Der stieg am höchsten und köpfte den umjubelten Führungstreffer. Der Rückstand schien die Düsseldorfer zu demotivieren. Ein Aufbäumen gegen die drohende Niederlage war erst in der Schlussphase festzustellen - zu spät. So konnten die Kickers das Verfolgerduell für sich entscheiden und somit den zweiten Tabellenplatz festigen.
Nach der Länderspielpause versucht Emden in in Unterhaching, seinen Aufstiegsplatz zu verteidigen. Düsseldorf will gegen den FC Bayern II wieder Boden gutzumachen.