21:43 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (England)
Carragher
England

21:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Wright-Phillips
für Lennon
England

22:00 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Defoe
für Heskey
England

22:00 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Abdoun
für Boudebouz
Algerien

22:06 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Guedioura
für Ziani
Algerien

22:09 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Crouch
für Barry
England

22:10 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Algerien)
Lacen
Algerien

22:14 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Mesbah
für Yebda
Algerien

ENG

ALG

Weltmeisterschaft

England weiter sieglos

Zweites Remis - Rooney sehr blass

England weiter sieglos

Fußball, Weltmeisterschaft: Englands Carragher grätscht den Algerier Matmour ab.

Mehr Mühe als gedacht: Englands Carragher grätscht den Algerier Matmour ab. picture-alliance

Englands Trainer Fabio Capello nahm nach dem Remis gegen die USA (1:1) gleich drei Wechsel vor. Der Italiener brachte Routinier James im Tor für Green, der so böse gepatzt hatte. Zudem kam in der Innenverteidigung Carragher für King (Leistenzerrung) sowie der wiedergenesene Barry für Milner.

Algeriens Coach Rabah Saadane stand nach dem Auftaktspiel gegen Slowenien (0:1) mit Ghezzal wegen der Gelb-Roten Karte ein Offensivspieler nicht zur Verfügung. Außerdem gab es auch bei den Nordafrikanern einen Wechsel im Tor, M'Bohli fing an Stelle des gegen Slowenien schwachen Chaouchi an. In der Offensive ersetzte Boudebouz Djebbour.

Spieler des Spiels

Hassan Yebda Mittelfeld

3
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Spielnote

Langweilig, fehlerhaft, ohne Esprit, ohne große Torchance. Durch Englands finale Druckphase immerhin etwas spannend.

4,5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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England
England

James3,5 - G. Johnson4, Carragher4 , Terry3,5, A. Cole3,5 - Lennon4,5 , Lampard4, Barry4 , Gerrard5 - Rooney5,5, Heskey5

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Algerien
Algerien

M'Bolhi3 - Bougherra3, Halliche3, Yahia3 - Kadir4, Yebda3 , Lacen4 , Belhadj4, Boudebouz4 , Ziani4 - Matmour4

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Schiedsrichter-Team

Ravshan Irmatov Usbekistan

2
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Spielinfo
Stadion Green Point
Zuschauer 64.100 (ausverkauft)
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Es dauerte bis zur 30. Minute, ehe sich die Engländer auf die sehr aggressiv zu Werke gehenden Algerier etwas eingestellt hatten. Da prüfte Gerrard den algerischen Schlussmann M'Bohli mit einem Flachschuss aus 20 Metern, den dieser sicher parierte. Kurz darauf musste er sich gegen Lampard schon mehr strecken, als der Mittelfeldmann des FC Chelsea aus elf Metern freie Schussbahn hatte, doch auch diese Prüfung meisterte der Keeper (33.).

In der ersten halben Stunde wirkten die Nordafrikaner frischer, spielfreudiger und auch ideenreicher. Besonders über die linke Angriffsseite ging bei den Algeriern Einiges - der Wolfsburger Ziani einige starke Szenen hatte. Allein mit dem Abschluss haperte es bei Algeriern ein wenig, Englands neuer Keeper James konnte sich im ersten Abschnitt nicht ernsthaft auszeichnen - bei zwei Flankenbällen war er zur Stelle, wenn auch mit etwas Unsicherheit.

Im Spiel nach vorne blieb bei der Capello-Elf im ersten Abschnitt aber Vieles Stückwerk. Rooney und Heskey hingen über weite Strecken in der Luft, in der 43. Minute trat der ManUnited-Stürmer erstmals mit einem Distanzschuss in Erscheinung, den M'Bohli sicher parierte. Das 0:0 zur Pause war für die vielen englischen Fans im Stadion sehr enttäuschend.

Gruppe C - Alle Spiele

Auch im zweiten Abschnitt wurde das Spiel der Engländer nicht einfallsreicher. Rooney leistete sich eine Vielzahl von leichten Ballverlusten, überhaupt fehlte dem Spiel der "Three Lions" im Vorwärtsgang die Struktur. Nach einem Fehler von Ziani im Aufbau kam England unverhofft zur ersten Großchance im zweiten Abschnitt, doch Gerrards Rückpass zu Heskey war zu ungenau (55.).

Ansonsten bot sich zunächst fast das identische Bild zu Halbzeit eins. Die Algerier hatten mit dem Ball weniger Probleme, ließen diesen mehrere Male sehr schnörkellos nach vorne laufen, doch so richtig gefährlich wurden die Nordafrikaner für Englands Keeper James nicht. Der Gladbacher Matmour mühte sich in vorderster Front gegen Terry und Carragher und beschäftigte das Duo ganz ordentlich.

Yahia gegen Heskey

Stark im Zweikampf: Der Bochumer Yahia gegen Heskey. picture-alliance

Obwohl England weder das Tempo verschärfte noch spielerisch besser wurde, konnte sich die Capello-Elf ab der 70. Minute ein Übergewicht erarbeiten. Offensichtlich schwand bei Algerien nun doch zunehmend die Kraft, so dass es die Bälle nicht mehr so lange in seinen Reihen halten konnte. Als Folge spielte sich das Geschehen nun vornehmlich in der algerischen Hälfte ab. Doch echte Chancen konnten die Engländer nicht mehr kreieren, so dass das Spiel torlos austrudelte.

Der finale Gruppenspieltag findet am 23. Juni um 16.00 Uhr statt. Dann kommt es zu den Duellen zwischen England und Slowenien in Port Elizabeth sowie Algerien gegen die USA in Pretoria.