16:23 - 22. Spielminute

Tor 0:1
Defoe
Rechtsschuss
Vorbereitung Milner
England

16:40 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Slowenien)
Jokic
Slowenien

17:02 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (England)
G. Johnson
England

17:17 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Dedic
für Ljubijankic
Slowenien

17:26 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
J. Cole
für Rooney
England

17:34 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Matavz
für Kirm
Slowenien

17:34 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Slowenien)
Birsa
Slowenien

17:35 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Slowenien)
Dedic
Slowenien

17:40 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Heskey
für Defoe
England

SLO

ENG

Weltmeisterschaft

England zittert den Sieg nach Hause

Ein Tor von Defoe reicht für das Achtelfinale

England zittert den Sieg nach Hause

Defoe bedankt sich für seinen Startelf-Einsatz: Der Führungstreffer gegen Slowenien.

Defoe bedankt sich für seinen Startelf-Einsatz: Der Führungstreffer gegen Slowenien. picture-alliance

Sloweniens Coach Matjaz Kek vertraute den gleichen elf Spielern wie beim 2:2 gegen die USA am zweiten Spieltag.

Fabio Capello auf Seiten der Engländer änderte seine Startformation gegenüber dem 0:0 gegen Algerien auf drei Positionen. Für den Gelb-gesperrten Carragher spielte Upson in der Innenverteidigung. Im Mittelfeld übernahm Milner die Planstelle von Lennon und im Sturm durfte Defoe für Heskey ran.

Spieler des Spiels

Jermain Defoe Sturm

2,5
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Spielnote

Die lange Zeit einseitige Partie wurde am Schluss noch spannend.

3
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Tore und Karten

0:1 Defoe (22')

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Slowenien
Slowenien

S. Handanovic2,5 - Brecko3,5, Suler4,5, Cesar4,5, Jokic5 - Koren4, Radosavljevic4,5, Birsa4 , Kirm5 - Ljubijankic5 , Novakovic4,5

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England
England

James3 - G. Johnson2,5 , Terry3, Upson3,5, A. Cole4 - Lampard3,5, Barry3,5, Milner3, Gerrard2,5 - Defoe2,5 , Rooney3,5

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Schiedsrichter-Team

Wolfgang Stark Ergolding

2
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Spielinfo
Stadion Port Elizabeth
Zuschauer 36.893
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"Do or die" titelte die britische Presse vor dem Spiel und entsprechend motiviert wollten sich die Schützlinge von Fabio Capello in die Partie stürzen. Wie in den beiden vergangenen Spielen taten sich die Akteure aus dem Mutterland des Fußballs aber sehr schwer ins Spiel zu finden.

Gruppe C - Alle Spiele

Immer wieder blieben die "Three Lions" frühzeitig an der flexibel operierenden Abwehr der Slowenen hängen. Die Mannschaft von Matjaz Kek ließ wenig Chancen zu, hatte ihrerseits im Spiel nach vorne aber Defizite, so dass Tormöglichkeiten Mangelware blieben. Erst ein Freistoß von Lampard aus gut 30 Metern zwang Sloweniens Torwart Samir Handanovic zu einer ersten Parade (14.).

Danach nahm das Spiel etwas Fahrt auf, ohne dass beide Mannschaften in der Offensive überzeugen konnten. Während sich England immer wieder in der Abwehr der Slowenen festrannte, wirkte das Kek-Team vor allem im Angriff nervös und fehlerhaft.

Dies änderte sich in der 23. Minute, als Milner eine Flanke von der rechten Seite vor das slowenische Tor schlug. Dort setzte sich Defoe gegen Suler durch und ließ Samir Handanovic aus kurzer Distanz keine Abwehrmöglichkeit, - der Führungstreffer für England.

Das 1:0 löste bei den "Three Lions" die Verkrampfung der ersten Minuten. Mit mehr Lockerheit und Leidenschaft spielten Gerrard und Co. nach vorne und prompt stellten sich Torchancen ein. Lampard (27.) und Gerrard (30.) scheiterten aber in aussichtsreicher Position.

Die Slowenen wirkten angeschlagen und hatten Probleme, von ihrer defensiven Ausrichtung auf Angriff umzuschalten. Trotz aller Mühen der Kek-Mannschaft verlebte James im Tor der Briten in der ersten Hälfte einen gemütlichen Nachmittag. Lediglich ein abgefälschter Freistoß von Birsa aus über 35 Metern sorgte für einen Anflug von Gefahr (42.). Zu wenig um England ins Wanken zu bringen.

Auch zu Beginn der zweiten 45 Minuten änderte sich wenig im Stadion von Port Elizabeth. Bereits nach wenigen Sekunden hatte Defoe die Möglichkeit zum 2:0. Der Stürmer von Tottenham verfehlte ein Zuspiel von Gerrard aber knapp (46.).

In der Folgezeit mühten sich die Engländer weiter ab, die Führung zu erhöhen, hatten aber Pech, als ein Tor von Defoe zu Recht wegen Abseits nicht anerkannt wurde (49.), Terry einen Kopfball knapp neben das Tor setzte (56.), und Handanovic einen Schuss von Rooney an den Pfosten lenkte (58.).

Nach einer Stunde Spielzeit verlagerten die Slowenen ihr Aufbauspiel weiter nach vorne, hatten gegen die gut stehende Abwehr der Engländer aber zunächst wenig Chancen.

Erst in der 68. Minute zeigte der Defensiv-Verband der Capello-Mannschaft eine erste Unsicherheit. Doch Novakovic, Dedic und Birsa wurden hintereinander abgeblockt und konnten diese Groß-Chance nicht nutzen.

Auch in der Folgezeit wollten oder konnten die Slowenen nicht mehr Risiko gehen. Die verstärkte Defensive blieb bestehen. Dazu trug Fabio Capello der Führung Rechnung und holte in der 72. Minute Rooney vom Feld. Joe Cole sollte helfen, die Führung nach Hause zu bringen.

Je näher das Ende der Partie rückte, desto zerfahrener wurde das Spiel beider Mannschaften. Die Slowenen wirkten müde und kamen kaum noch in die Nähe des englischen Strafraums. Das Team von Fabio Capello dagegen schien sich seiner Sache nicht sicher zu sein. Doch anstatt die endgültige Entscheidung zu suchen, versuchten die "Three Lions" weiter, die knappe Führung über die Zeit zu schaukeln.

In der 89. Minute kamen die Engländer sogar noch einmal ins Schwitzen, als Dedic im Strafraum zum Schuss kam. Die vielbeinige Abwehr vor James konnte den Ball abblocken, so dass sich England mit dem knappen 1:0 für das Achtelfinale qualifizieren konnte. Für Slowenien bedeutet die knappe Niederlage allerdings das WM-Aus, da im Parallelspiel die USA in der Nachspielzeit zuschlug.

Als Sieger der Gruppe treffen die USA am Samstag (20.30 Uhr, Rustenburg) auf Ghana. England hat es tags darauf mit Deutschland zu tun (16.00 Uhr, Bloemfontein).