Kölns Simon Handle brach in der 49. Minute nach einem Zweikampf am Fünfmeterraum zusammen und blieb benommen liegen. Minutenlang wurde der 30-Jährige auf dem Rasen behandelt, während die Spieler einen Kreis um den Verletzten bildeten.
Handle wurde vom Feld getragen und mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung in ein Krankenhaus gebracht. Er befinde sich in einem stabilen Zustand, teilten die Kölner am Sonntagabend mit.
"Simon Handle ist wohl im Zweikampf auf den Kopf gefallen. Er hat sehr geblutet. Das Tor war auch für ihn", hatte Jonah Sticker, Schütze zum 1:1-Ausgleich der Viktoria, nach dem Spiel gesagt.
Dank an Mannschaftsarzt der Regensburger
Tags darauf folgte endgültig Entwarnung: "Das Krankenhaus hat er nun in Begleitung des Viktoria-Physiotherapeuten, Tim Kruse, verlassen. Die Viktoria-Vamilie möchte sich, insbesondere im Namen des Spielers, beim Mannschaftsarzt des SSV Jahn Regensburg, Prof. Dr. Franz Müller, sowie den Anwesenden im Stadion für die Unterstützung bedanken."
Allerdings ist bei Kopfverletzungen größte Vorsicht geboten. Zuletzt hatte Nationaltorhüterin Merle Frohms ihre eigenen Erfahrung geteilt und vor den Folgen einer Gehirnerschütterung im Leistungssport gewarnt. "Ich habe es tatsächlich auch unterschätzt, wie lange ich noch Probleme hatte. Gerade was die Wahrnehmung anging. Es galt erst mal, neurologische Schwächen zu beheben", sagte die 28-Jährige vom VfL Wolfsburg jüngst.