Fabian Kalig, bis Juni 2021 beim FC Erzgebirge Aue unter Vertrag, hat am Donnerstag seine Karriere mit erst 28 Jahren beendet. Mit einem emotionalen Post.
Der jüngste Höhenflug des FC Erzgebirge Aue fand am Freitagabend ein jähes Ende. Im hohen Norden gab es eine deftige 1:5-Niederlage bei Holstein Kiel, die auch Coach Daniel Meyer erst einmal verdauen musste. Dennoch waren sich die Veilchen einig: Es war der Warnschuss zur richtigen Zeit.
Bei Zweitligist Erzgebirge Aue will man sich vor der englischen Woche - am kommenden Mittwoch wird die Partie gegen den 1. FC Köln nachgeholt - schrittweise auf die Aufgaben konzentrieren. Für Trainer Daniel Meyer steht daher erst einmal das Heimspiel gegen Tabellenschlusslicht MSV Duisburg am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! auf kicker.de) im Fokus.
Aue holte alle seine vier Saison-Punkte im heimischen Erzgebirgsstadion - auswärts gab es dagegen in drei Auftritten auf fremden Plätzen noch nichts zu holen. Das soll sich am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) in Duisburg ändern - der MSV ist zu Hause noch punkt- und torlos. "Wir müssen auswärts mal den Bock umstoßen", fordert FCE-Mittelfeldmann Jan Hochscheidt.
Fabian Kalig (25) hat seinen Vertrag bei Erzgebirge Aue bis 2021 verlängert. Der Abwehrspieler, der in der abgelaufenen Saison 31-mal zum Einsatz kam, spielt seit 2016 für die Veilchen.
Ohne Calogero Rizzuto muss Erzgebirge Aue beim Relegations-Rückspiel gegen den Karlsruher SC antreten: Wie die Sachsen am Samstag mitteilten, hat sich der Außenbahnspieler bei der Partie im Wildpark am Freitag (0:0) einen Muskelfaserriss am linken Oberschenkel zugezogen.
Fabian Kalig ist bei Erzgebirge Aue noch mit einem Kontrakt bis Juni 2018 ausgestattet. Der Abwehrspieler ist bei den Sachsen zur unumstrittenen Stammkraft avanciert, Präsident Helge Leonhardt hat die "zeitnahe" Aufnahme von Vertragsgesprächen angekündigt.
Die Premiere von Domenico Tedesco als Trainer des FC Erzgebirge Aue ist geglückt: Dank eines Elfmetertreffers von Dimitrij Nazarov bezwangen die Veilchen den Karlsruher SC im Kellerduell. Der Coach sah zwei unterschiedliche Hälften, bei denen vor allem der Einsatz seiner Mannschaft den Ausschlag gegeben hatte. Zum Sinnbild mutierten in den Schlussminuten die beiden Verteidiger Fabian Kalig und Steve Breitkreuz.
Für Erzgebirge Aue hat am Montag die Saisonvorbereitung für die kommende Zweitligasaison begonnen. Die Mannschaft des Aufsteigers wird bis Sonntag zusammen trainieren und in dieser Zeit auch zwei Testspiele (am Mittwoch beim Siebtligisten HFC Colditz und am Freitag beim Zehntligisten SV Stützengrün-Hundshübel) bestreiten. Pünktlich zum Trainingsstart präsentierten die Sachsen mit Fabian Kalig einen weiteren Neuzugang.
"Mainz hat viel Druck gemacht und hatte eine Menge Chancen." Das Lob kam aus dem Mund von Preußen Münsters Trainer Horst Steffen, dem dies aus einem Grund leicht gefallen sein dürfte: Seine Mannschaft hatte zuvor das Duell bei der zweiten Mannschaft gewonnen. "Glücklich", wie er eingestand - und nicht weniger ärgerlich für die Mainzer, die wieder einmal mit leeren Händen dastanden.
Nominell hat der 1. FSV Mainz 05 vier Innenverteidiger im Kader. In den Tests und im Training dürfen sich jedoch aktuell die beiden defensiven Mittelfeldspieler Christoph Moritz und Niki Zimling in der Abwehrzentrale versuchen. Dass dies auch im Ligaspielbetrieb so sein wird, ist laut Trainer aber ausgeschlossen.