15:40 - 8. Spielminute

Tor 0:1
Zé Roberto
Kopfball
Vorbereitung Petric
HSV

16:04 - 32. Spielminute

Tor 1:1
Russ
Rechtsschuss
Vorbereitung Meier
Frankfurt

16:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Pitroipa
für Berg
HSV

16:48 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Caio
für Liberopoulos
Frankfurt

16:52 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Tesche
für Elia
HSV

17:00 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Zé Roberto
HSV

17:00 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
B. Köhler
für Teber
Frankfurt

17:04 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Korkmaz
für Amanatidis
Frankfurt

17:09 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Castelen
für Trochowski
HSV

17:12 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Franz
Frankfurt

SGE

HSV

Bundesliga

Russ sorgt für Effizienz

Drittes Heimremis der Eintracht - 3. Saisontor von Zé Roberto

Russ sorgt für Effizienz

Bei Frankfurt stellte Coach Michael Skibbe seine Anfangsformation im Vergleich zum 2:0-Auswärtssieg gegen den SC Freiburg auf einer Position um und brachte mit Liberopoulos für Bajramovic die offensivere Variante.

Hamburgs Trainer Brubno Labbadia nahm ebenfalls einen Personaltausch vor. Bis auf eine Ausnahme (Demel kam für Rozehnal) lief die Elf auf, die in der Europa League bei Rapid Wien mit 0:3 den Kürzeren gezogen hatte.

Die Partie begann nicht nach dem Geschmack der zahlreich erschienenen Eintracht-Fans: Trochowski schoss einen Freistoß direkt aufs Tor, Nikolov wehrte (zu) unkonventionell ab, so dass der Ball in der Gefahrenzone verblieb. Petric köpfte diagonal zu Zé Roberto, der frei vor dem Keeper aus fünf Metern zur Gästeführung einnickte.

Zé Roberto nickt zur Führung ein

Das 0:1: Zé Roberto nickt zur frühen Führung ein. picture-alliance

Die Labbadia-Elf teilte das Spielfeld gut auf, stand hinten kompakt und hatte vor allem im Mittelfeld klare Vorteile. Die Gastgeber waren zwar bemüht, in die Partie zurückzufinden, doch Hamburg, stark in der Rückwärtsbewegung, wusste die Angriffe spätestens am Sechzehnmeterraum auszubremsen.

Spieler des Spiels

Zé Roberto Mittelfeld

2,5
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Spielnote

Es war zu keinem Zeitpunkt das erwartete Top-Spiel, viel Leerlauf, mit wenig Höhepunkten.

4
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Tore und Karten

0:1 Zé Roberto (8')

1:1 Russ (32')

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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Nikolov4,5 - Franz3,5 , Vasoski4, Russ3 , Spycher4 - Chris4, Teber4,5 , Schwegler3 - Meier4, Liberopoulos4 , Amanatidis5

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Hamburger SV
HSV

Rost3 - Demel3,5, J. Boateng4, Mathijsen5, Aogo3,5 - Jarolim4, Zé Roberto2,5 , Trochowski3 , Elia4,5 - Petric3,5, Berg5

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Schiedsrichter-Team

Thorsten Kinhöfer Herne

2,5
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Spielinfo
Stadion Commerzbank-Arena
Zuschauer 51.500 (ausverkauft)
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Auf beiden Seiten blieben in der Folge Straf- und Torraumszenen Mangelware. Beim HSV, weil der Tabellenführer in der Offensive nicht das letzte Risiko ging, bei Frankfurt, weil die Gäste defensiv höchst aufmerksam und konzentriert agierten und einfach nichts anbrennen ließen.

Bis zur 30. Minute, als Rost bei einem Einwurf von Franz ausrutschte und den Ball mit Glück aus dem Strafraum beförderte - und gleichzeitig einen Konter einleitete, bei dem Trochowski in Überzahl allerdings überhastet aus 18 Metern abzog, statt den Angriff auszuspielen.

Wieder auf der Gegenseite folgte die Strafe auf dem Fuße: Liberopoulos spielte aus dem Halbfeld an den Strafraum, wo Meier per Kopf auf Russ ablegte. Der Verteidiger nahm die Kugel volley und jagte den Ball aus 14 Metern ins Netz - tolle Kombination, prima Tor (32.)!

Der Ausgleich verschaffte den Hausherren Rückenwind, die nun die Mehrzahl an Zweikämpfen für sich entschieden, ohne dass daraus bis zum Kabinengang Chancen resultierten. Die letzte Gelegenheit hatte auf der anderen Seite Zé Roberto, der aber an Nikolovs Fußabwehr scheiterte (44.).

Der 6. Spieltag

Hamburg begann beim Wiederanpfiff mit Pitroipa für Berg. Und der Angreifer hätte sich blendend einführen können, als Russ und Vasoski ihm die Riesenchance zum 1:2 schenkten - doch der Mann aus Burkina Faso vergab aus sieben Metern (50.).

Es war wie im ersten Durchgang, als die Hamburger zunächst klare Vorteile hatten. Frankfurt kam kaum zum Zug, war defensiv gebunden. Wieder Pitroipa (55.) und Trochowski (56.) riefen Nikolov auf den Plan.

Frankfurts Franz ist vor Elia am Ball

Ergebnismäßig auf Augenhöhe: Frankfurts Franz (re.) gegen Elia (Hamburg). picture-alliance

Bei den Hessen lief nicht viel zusammen - Skibbe reagierte, brachte Caio für Liberopoulos (60.). Besser wurde es bei den Gastgebern offensiv aber nicht. Der HSV blieb klar am Drücker, konnte aber gegen die stabile Deckung der Eintracht keine zwingende Möglichkeit kreieren.

Die "Adler" agierten im zweiten Durchgang zu passiv, um die Gäste in Bedrängnis bringen zu können. Die Skibbe-Elf gab sich frühzeitig mit dem Remis zufrieden, erwartete die Angriffsaktionen des Gegners mit allen Mann in der eigenen Hälfte. Zum Abschluss aber kamen die Hanseaten bis auf Castelen, der knapp links vorbeischoss (88.), nicht mehr. Auf der Gegenseite nickte Meier die zweite (!) Eintracht-Chance in der Schlussminute knapp vorbei - womit die Serien beider Teams hielten und jeweils auch das sechste Spiel ungeschlagen überstanden wurde.

Frankfurt misst sich am nächsten Samstag mit dem VfB Stuttgart, tags darauf empfängt der HSV die Bayern.