20:21 - 2. Spielminute

Tor 0:1
da Silva Pinto
Rechtsschuss
Aachen

20:29 - 10. Spielminute

Tor 0:2
Schlaudraff
Linksschuss
Vorbereitung Plaßhenrich
Aachen

20:42 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Coulibaly
Freiburg

21:00 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
S. Rösler
Aachen

21:20 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Hansen
für Olajengbesi
Freiburg

21:33 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Noll
für Sichone
Aachen

21:33 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Heidrich
für Plaßhenrich
Aachen

21:43 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Riether
Freiburg

21:46 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Sanou
für Tanko
Freiburg

21:46 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Kruppke
für Antar
Freiburg

21:50 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Nicht
Aachen

21:56 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Sukalo
für Reghecampf
Aachen

SCF

AAC

2. Bundesliga

Nach zehn Minuten war das Spiel entschieden

16. Spieltag, SC Freiburg - Alem. Aachen 0:2 (0:2)

Nach zehn Minuten war das Spiel entschieden

Freiburgs Coach Volker Finke änderte seine Anfangsformation im Vergleich zur 0:1-Niederlage im Nachholspiel vom 14. Spieltag bei den Sportfreunden Siegen auf einer Position: Der wieder genesene Iashvili ersetzte Kruppke. Auch Dieter Heckings Alemannen hatten ihre letzte Partie in Siegen bestritten und waren dort am vergangenen Spieltag - mit übrigens derselben Startelf wie in der heutigen Begegnung - zu einem 2:2-Unentschieden gekommen.


Der 16. Spieltag im Überblick


Die Begegnung zwischen den beiden Aufstiegsaspiranten begann sofort mit einem Paukenschlag, als den Gästen in der zweiten Spielminute ein Freistoß aus 35 Metern zentraler Position zugesprochen wurde. Pinto lief an und zog mit rechts einfach in Richtung des von Walke gehüteten SC-Tores ab, der zur Verwunderung von Gegnern und Mitspielern den Ball ins eigene Tor passieren ließ. Mit der frühen Führung im Rücken gab die Alemannia den Takt vor und kam in der neunten Minute durch Rösler, der allerdings aus 13 Metern nur auf das Freiburger Tornetz köpfte, zu ihrer nächsten guten Gelegenheit. Lediglich eine Minute später lagen die Aachener dann bereits mit zwei Treffern in Front: Plaßhenrich behauptete sich im Zweikampf nahe des Anstoßkreises, wo Schlaudraff das Leder übernahm und in Richtung des Freiburger Tores durchstartete. Da keiner der Breisgauer Verteidiger entscheidend eingriff, hatte der Alemannen-Stürmer keine Mühe, aus zwölf Metern zur frühen 2:0-Gästeführung einzuschieben (10.). Freiburg präsentierte sich ob dieser kalten Dusche zunächst geschockt und fiel eher durch Unaufmerksamkeiten als durch ihr viel gelobtes Kurzpassspiel auf. Da jedoch auch die Gäste einen Gang zurückschalteten, gestaltete sich die Partie in dieser Phase relativ unattraktiv, keines der beiden Teams setzte entscheidende Akzente - Freiburg schien wie gelähmt, Aachen zu selbstgefällig. So dauerte es nach dem Aachener Doppelpack eine gute Viertelstunde, bis wieder Leben in die Partie kam, was jedoch hauptsächlich der sich zusehends steigernden Finke-Elf zuzuschreiben war. Tanko spielte Iashvili glänzend frei, der jedoch im letzten Moment von Schiedsrichter Meyer in scheinbarer Abseitsposition zurückgepfiffen wurde (26.). Von nun an trat nur noch der SC in Erscheinung und kam durch einen Koejoe-Kopfball nach feiner Aogo-Vorbereitung von der linken Seite (29.), sowie einem knappen 19-Meter-Schuss von Iashvili (33.) zu klaren Möglichkeiten. Auch die Minuten bis zur Halbzeitpause gehörten klar den "Breisgau-Brasilianern", die es jedoch trotz teils drückender Überlegenheit nicht schafften, ihre besseren Chancen in Tore umzumünzen. Zu Beginn des zweiten Durchgangs präsentierten sich beide Teams weitestgehend ebenbürtig, Freiburg agierte zurückhaltender als noch in der Schlussphase der ersten 45 Minuten, Aachen stand nach den Unsicherheiten der ersten Hälfte wieder sicherer in der Defensive. Gute Chancen blieben jedoch Mangelware, zuviel schien auf dem Prinzip Zufall zu basieren. Einzig erwähnenswert in dieser Phase bleibt ein Rösler-Solo gegen Walke, welches vom Freiburger Keeper jedoch rüde beendet wurde (54.), sowie die beiden guten Möglichkeiten des erst 18-jährigen Freiburgers Aogo, der jedoch sowohl mit einem Schuss aus sechs Metern (60.) wie auch mit einem herrlichen Freistoß aus 20 Metern (74.) jeweils nur das linke Außennetz des Gästetores traf. Der kurz zuvor eingewechselte Kruppke hätte dann in der 77. Spielminute nach Patzer von Gegenspieler Pinto beinahe noch den Anschlusstreffer der Hausherren besorgt, sein Abschluss aus 13 Metern konnte jedoch vom Aachener Torhüter entschärft werden. Bis zum Schlusspfiff passierte nicht mehr viel, das Spiel plätscherte über die verbleibenden Minuten dahin und bescherte den Gästen aus Aachen die drei Punkte im vermeintlichen Top-Spiel.

Die Alemannia fügt dem SC Freiburg dank einer glänzenden Anfangsviertelstunde die erste Heimniederlage der Saison zu, darf sich jedoch bei den Freiburger Angreifern bedanken, die in der Druckphase der Hausherren ab der 30. Minute nicht entscheidend zum Abschluss kamen. Die zweite Hälfte spielte sich auf schwachem Niveau ab, wobei die Gäste geschickt den "Dreier" über die Zeit brachten.