Bundesliga

SPIELBERICHT

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Personal: Nach dem 0:2 bei 1860 München stellte SC-Trainer Volker Finke auf zwei Positionen um: Der genesene Hermel spielte wieder Libero (für Müller), im Sturm ersetzte Wassmer Sellimi. Rainer Bonhof nahm nach dem 1:1 gegen Rostock vier Änderungen vor: Die verletzten Enke und Andersson sowie Reiter und Göktan wurden ersetzt durch Albustin, Deisler, Paßlack und Pettersson.

Taktik: Freiburg spielte wie gewohnt mit einem Libero vor der Abwehr, zwei Manndeckern, die ihre Gegenspieler im Raum übernahmen, einem flexiblen zentralen Mittelfeld und zwei Stürmern, von denen sich einer (Weißhaupt) oft ins Mittelfeld zurückfallen ließ.

Bei den Gladbachern sicherte Libero Witeczek meist hinter den Manndeckern ab; diese spielten mit fester Zuteilung (Eberl gegen Wassmer, Hausweiler gegen Weißhaupt). Im Mittelfeld waren die beiden Halbpositionen defensiv besetzt, Deisler spielte in der klassischen Spielmacher- Rolle hinter den beiden Spitzen.

Spieler des Spiels

Daniel Schumann Abwehr

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Baya (41')

1:1 Hausweiler (62')

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SC Freiburg
Freiburg

Golz2,5 - D. Schumann2, Diarra3, Hermel3 - Kobiashvili3, R. Kohl3,5 , Günes2,5 , Tskitishvili3,5, Baya2,5 - Weißhaupt4,5, Wassmer5

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Bor. Mönchengladbach
M'gladbach

Albustin2 - Witeczek3, Eberl3,5, Hausweiler3 - Sopic4 , Asanin3,5, Paßlack4,5 , Frontzeck3,5, Deisler4,5 - Polster5 , Pettersson5

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Schiedsrichter-Team

Wolfgang Stark Ergolding

4
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Spielinfo
Stadion Dreisamstadion
Zuschauer 22.500 (ausverkauft)
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Spielverlauf: Freiburg hatte von Beginn an mehr Spielanteile, tat sich aber schwer, gegen die abwartenden, auf Konter eingestellten Gladbacher Chancen herauszuarbeiten. Bei den Pässen in die Spitze fehlte die Genauigkeit, außerdem leistete sich die Offensive insgesamt zu viele Ballverluste. Auf Gladbacher Seite versuchte Deisler anfangs, das Spiel seiner Mannschaft zu lenken, fiel dann aber deutlich ab. Die wenigen Konteransätze verpufften, zumal Polster - meist begleitet vom zweikampfstarken Diarra - und Pettersson (gegen den herausragenden Schumann) ohne Wirkung blieben. So dauerte es in der tempoarmen Partie über eine halbe Stunde, bis Freiburg (36., Kobiaschwili) und Gladbach (32., Sopic) erste Großchancen hatten.

An der Spielweise beider Mannschaften änderte auch die Freiburger Führung nichts. Der SC blieb - dank des spiel- und laufstärkeren Mittelfelds (Günes, Baya) und der aktiveren Außen - dominierend. Die Gäste dagegen verharrten weiter in ihrer passiven Haltung, abzulesen an der Ecken-Bilanz von 0:17; zum Ausgleich kamen sie eher überraschend. Dramatisch wurde es in der Schlußphase: Nach dem verschossenen Elfmeter hatte Gladbach umgehend die Chance zur Führung. Pettersson vergab jedoch freistehend vor Golz. Erst eine Einzelleistung von Pavlin brachte die Entscheidung.

Fazit: Ein aufgrund der Spielanteile verdienter Erfolg des SC.

Es berichten Uwe Marx und Peter Nickel