16:31 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Sellimi
für Zandi
Freiburg

16:40 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Männer
für T. Willi
Freiburg

17:02 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Gerber
für B. Kruse
Freiburg

17:04 - 79. Spielminute

Tor 0:1
van Lent
Kopfball
Vorbereitung Kluge
M'gladbach

17:08 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Demo
für Ulich
M'gladbach

17:15 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Hausweiler
für Aidoo
M'gladbach

17:17 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Witeczek
für van Houdt
M'gladbach

SCF

BMG

Bundesliga

28. Spieltag, SC Freiburg - Bor. M'gladbach 0:1 (0:0)

"Goldköpfchen" Van Lent

Freiburgs Fußball-Lehrer Volker Finke änderte seine Anfangsformation nach dem jüngsten Heimspiel gegen Dortmund (1:5) auf zwei Positionen. Hermel rückte für Kondé ins Team, der junge Zandi kam für But, der die Freiburger Verletzungsmisere fortsetzte und mit einer Unterschenkel-Blessur passen musste. Der Gladbacher Coach Hans Meyer musste Pletsch ersetzen, dessen Verletzung sich als Kreuzbandriss herausstellte. Für ihn kam Asanin. Gegenüber dem 1:0-Heimerfolg gegen den 1. FC Nürnberg kam es bei der Fohlenelf zu zwei weiteren Änderungen. Münch kehrte nach abgelaufener Gelb-Sperre in die Abwehrkette zurück, Witeczek musste dafür weichen. Im Mittelfeld rutschte Stassin für Demo in die Startelf.


Der 28. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Steffen Korell Abwehr

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 van Lent (79')

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SC Freiburg
Freiburg

Reus5 - St. Müller3, Diarra4, T. Willi4,5 , B. Kruse3,5 - Hermel4, A. Zeyer5, Kobiashvili3, Zandi5,5 - Coulibaly3,5, Iashvili5

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Bor. Mönchengladbach
M'gladbach

Stiel2 - Eberl3, Korell2, Asanin2,5, Münch3 - Stassin3, Kluge3, Ulich3 - Aidoo2,5 , van Houdt3 , van Lent2

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Schiedsrichter-Team

Lutz Michael Fröhlich Berlin

1,5
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Spielinfo
Stadion Dreisamstadion
Zuschauer 25.000 (ausverkauft)
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Das Abstiegsduell im Dreisam-Stadion begann sehr verhalten. Beide Mannschaften verkrampften bei dem Versuch, möglichst keine Fehler zu machen. Gladbach mit der reiferen Spielanlage, ohne sich im Vorwärtsgang entscheidend in Szene setzen zu können. Freiburg fehlten die ballsicheren Schaltstationen im Mittelfeld. Zandi war mit dieser Aufgabe überfordert, die Routiniers Kobiaschwili und Zeyer in der Defensive mit dem beweglichen Mittelfeld der Mannen vom Bökelberg genug beschäftigt, als dass sie diese Rolle zusätzlich hätten übernehmen können. Somit hingen die Spitzen Iaschwili und Coulibaly völlig in der Luft, hatten zudem in Asanin und Korell aufmerksame Bewacher. Erster Aufreger der Partie war eine Doppelchance der Borussia, als erst van Lent Diarra im Strafraum schlecht aussehen ließ und aus 14 Metern an die Latte knallte. Den Abpraller jagte Münch aus 18 Metern auf den Kasten, Reus faustete das Leder mit Glanzparade aus dem bedrohten Eck (16.). Aber auch das rüttelte den SC nicht wach. Keine Bewegung im Spiel nach vorne, kein Flügelspiel. Die Harmonie zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen fehlte gänzlich. So behielten die disziplinierten Meyer-Schützlinge in den ersten 45 Minuten stets die Kontrolle über das Spiel, ließen es aber dabei im Abschluss gegen die keineswegs sattelfeste SC-Abwehr an der letzten Konsequenz fehlen. Ein Schuss von Eberl, der von Kobiaschwili abgefälscht aus halbrechter Position aus 18 Metern nur ganz knapp am rechten Pfosten vorbei ans Außennetz flog, war bis zum Wechsel noch die beste Gelegenheit des Aufsteigers (36.). Freiburg gelang aus dem Spiel heraus nichts, eine Standardsituation Sekunden vor dem Pausenpfiff hätte fast noch für die unverdiente Führung gesorgt. Zandi zog einen Freistoß von rechts in den Sechzehner, Coulibaly stieg am höchsten und köpfte aus sechs Metern an den linken Innenpfosten, von wo der Ball ins Spielfeld zurückprallte. Volker Finke reagierte auf die schwache Vorstellung Zandis auf der zentralen Mittelfeldposition. Nach der Pause rückte Sellimi neben Iaschwili in die Spitze, Coulibaly sollte dahinter für den Spielaufbau sorgen. Dies änderte freilich nichts an der pomadigen Vorstellung der Breisgauer, die weiterhin übernervös agierten. Erneut musste eine Standardsituation herhalten, um das Tor der Gäste in Gefahr zu bringen. Kobiaschwilis Freistoß nahe der Torauslinie rauschte an Freund und Feind vorbei, bevor er von einem Abwehrbein zur Ecke prallte (54.). Ansonsten konnte der SC gegen den von Korell ausgezeichnet organisierten Deckungsverbund wenig ausrichten. Gladbach tat nicht mehr als notwendig, bewegte sich im Spiel nach vorne überaus vorsichtig. So dauerte es bis zur 76. Spielminute, bis sich eine klare Torchance ergab. Aidoo köpfte nach einer guten Flanke von Münch aus sieben Metern aufs Tor, Reus rettete mit einer Glanztat und lenkte das Leder an den Pfosten. Drei Minuten später dann die Führung für die Meyer-Elf. Kluge hob den Ball in den Strafraum, Diarra schlief und van Lent reagierte am schnellsten. Der Goalgetter köpfte den Ball über Reus hinweg aus acht Metern zum 1:0 ins Tor (79.). Freiburg antwortete mit wütenden Angriffen, zeigte sich aggressiver, spielte Alles oder Nichts - und kam nun aus dem Spiel heraus zu guten Chancen. Aber weder Kobiaschwili (81., 87.) noch Iaschwili (84.) konnten Stiel überwinden, der in der Schlussphase auch das Glück des Tüchtigen hatte. Gladbach siegte verdient, weil es die bessere Spielanlage zeigte. Freiburg agierte lange Zeit zu verhalten, wachte nach dem Führungstreffer der Borussia zu spät auf. Nur mit einer deutlichen Leistungssteigerung können die Breisgauer den Klassenerhalt schaffen, den der Aufsteiger bereits vor Augen hat.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend