Bundesliga

Die Analyse

Die Analyse

Personal: Freiburgs Trainer Finke änderte seine Formation auf zwei Positionen. Für Hoffmann (Sprunggelenksverletzung), begann Schumann, für Weißhaupt (Rot- Sperre) Pavlin.

Auch Löwen-Coach Lorant baute um, brachte Ouakili für Borimirov auf der zentralen Position hinter den Spitzen. Im Sturm fehlte Winkler (Gelb-Rot), neu dabei war Schroth.

Taktik: Beide Teams setzten auf die bewährte Dreier-Abwehrkette im Defensivverbund, aus der sich die jeweiligen Zentralspieler Korell und Vanenburg häufig offensiv engagierten, das defensive Mittelfeld verstärkten. Während die Gastgeber die Münchner Spitzen Schroth und Hobsch im Raum übernahmen, gab es in der Löwen-Abwehr eine feste Zuordnung. Greilich kümmerte sich hier um Wassmer, Dinzey um die zweite Spitze Ben Slimane. Münchens offensivster Mittelfeldspieler Ouakili sah sich der Bewachung Pavlins gegenüber. Die 60er versuchten wie gewohnt, über Flügelspiel zum Abschluß zu kommen, der SCF setzte auf Kurzpaßspiel.

Spieler des Spiels

Holger Greilich Abwehr

2
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

1:0 R. Kohl (35')

1:1 Malz (65')

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SC Freiburg
Freiburg

Golz2 - D. Schumann3 , Korell2,5 , St. Müller2,5 - R. Kohl2 , Frontzeck3 , Pavlin4 , Kobiashvili3,5, Baya3,5 - Ben Slimane2,5 , Wassmer4

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TSV 1860 München
1860 München

M. Hofmann2 - Greilich2 , Vanenburg2, Mazingu-Dinzey3 - Stevic3, Zelic4 , Malz3 , Cerny4 , Ouakili3,5 - Schroth3, Hobsch3

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Schiedsrichter-Team

Hans-Jürgen Weber Essen

3,5
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Spielinfo
Stadion Dreisamstadion
Zuschauer 22.500 (ausverkauft)
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Spielverlauf: Beide Teams taten sich schwer im Spielaufbau. Zu engmaschig zeigte sich das Mittelfeld, da sich jeweils ein Stürmer (vornehmlich Wassmer bei Freiburg, Schroth bei den Gästen) zurückfallen ließ. Die Freiburger leisteten sich bis zum Führungstreffer sehr viele Fehler im Aufbau, insbesondere durch Baya. Da zudem die läuferische Komponente zu kurz kam, die Löwen gut gestaffelt standen, waren die Gastgeber gezwungen, auf lange Bälle zu setzen. Auf der rechten Bahn lieferte sich Kohl packende Duelle mit Malz, auf links bestand die einzige Aufgabe Frontzecks darin, die Vorstöße von Cerny zu unterbinden. Das Tor - Malz stand falsch gegen Kohl, Zelic falsch im Raum - änderte die Spielanteile. Freiburg kam nun vermehrt zu Chancen, von denen die Münchner in der ersten Hälfte nur eine (Kopfball Ouakili in der dritten Minute) vorzuweisen hatten.

Nach einer Stunde reagierte Lorant, brachte den offensiven Bender für Dinzey, Borimirov für Cerny. Zelic rückte auf die Manndeckerposition zurück. Die Maßnahme Lorants wurde belohnt, auch wenn Freiburg kurz vor Schluß zu vielen Chancen kam.

Fazit: Ein aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit verdienter Erfolg der Münchner Löwen, die ihre Chancen konsequenter nutzten.

Es berichten Uwe Marx und Thomas Roth