15:58 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Larsen
Nürnberg

16:11 - 41. Spielminute

Tor 1:0
F. Bruns
Rechtsschuss
Vorbereitung A. Zeyer
Freiburg

16:14 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
L. Müller
Nürnberg

16:34 - 49. Spielminute

Tor 2:0
Iashvili
Linksschuss
Vorbereitung F. Bruns
Freiburg

16:38 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Ramdane
Freiburg

16:43 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Cacau
Nürnberg

16:54 - 69. Spielminute

Foulelfmeter
Rink
verschossen
Nürnberg

16:57 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
But
für Ramdane
Freiburg

17:03 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Kobiashvili
Freiburg

17:11 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Gerber
für F. Bruns
Freiburg

17:11 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Männer
für Tskitishvili
Freiburg

17:10 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Gomis
für Paßlack
Nürnberg

SCF

FCN

Bundesliga

19. Spieltag, SC Freiburg - 1. FC Nürnberg 2:0 (1:0)

Iaschwilis Traumtor sorgt für Entscheidung

Große Personalsorgen plagten Freiburgs Coach Volker Finke beim Auftakt nach der Winterpause. Mit Diarra und Coulibaly (beide Afrika-Cup), Tanko (Sehnenreizung) und Sellimi (Wadenverletzung) fehlten wichtige Eckpfeiler in allen Mannschaftsteilen. So rückten die Nachwuchskräfte Kruse (bildete mit Müller das Manndecker-Duo) und Bruns (Sturmspitze) von Anfang an ins Team. Auch beim 1.FC Nürnberg konnte Fußballlehrer Klaus Augenthaler nicht aus dem Vollen schöpfen. "Dauerbrenner" Wiblishauser (fehlte bisher keine Minute) verbüßte eine Gelb-Sperre. Nachdem der dafür vorgesehene Ersatzmann Tavcar am Freitag das Training wegen erneut aufgebrochener Zerrung im Knie abbrechen musste, nahm schließlich Müller die linke Defensiv-Position ein. Im Angriff setzten die Franken mit Rink und Cacau auf brasilianische Spielfreude.


Der 19. Spieltag im Überblick


Forsch begannen die Franken im ausverkauften Dreisam-Stadion. Mit Forechecking ließen sie die Breisgauer nicht ins Spiel kommen und hätten nach Sannehs Kopfball, der eine Krzynowek-Flanke aus sieben Metern über das leere Tor köpfte, früh in Führung gehen können (3.). Beim SC waren deutliche Probleme im Aufbauspiel zu sehen, im Mittelfeld fehlte eine zentrale Anspielstation. Weder Zeyer noch Zkitischwili konnten diese Aufgabe erfüllen, so dass die erste Hälfte im Großen und Ganzen vom Tabellenvorletzten beherrscht wurde. Die Mittelfeldachse des Club mit Jarolim und Larsen überzeugte und drückte dem Spiel ihren Stempel auf. Einzig fehlte das klare Anspiel in die Spitze, wo Rink und Cacau sich zwar redlich mühten, gegen Müller und Kruse aber meist nur zweiter Sieger blieben. Deutlich zeigte sich auch in diesem Spiel, warum die Augenthaler-Elf in dieser Spielzeit erst 14 Treffer erzielen konnte. Zu wenig kam über die Außen, wo weder Krzynowek noch Paßlack Akzente setzen konnten. Dennoch hatten die Nürnberger die Mehrzahl an Chancen (Jarolim, 23.,28.), nutzen konnten sie freilich keine. So kam es wie es kommen musste: Bruns, der in der 40. Spielminute bei der ersten klaren Möglichkeit des SC noch allein vor Kampa am Torsteher gescheitert war, nutzte die Verwirrung in der nicht immer sicher wirkenden Hintermannschaft des Club aus und erzielte nach Zeyers Hereingabe von der linken Seite das zu diesem Zeitpunkt glückliche 1:0, mit dem die Teams in die Halbzeitpause gingen (42.). Hellwach kamen die Finke-Schützlinge aus der Kabine. Bruns hätte bereits Sekunden nach Wiederanpfiff für die Vorentscheidung sorgen können, als er wie schon in der ersten Hälfte allein vor Kampa nur zweiter Sieger blieb (46.). Das zweite Tor besorgte wenig später Iaschwili. Ramdane setzte Zkitischwili am linken Flügel mit einem Absatzkick ein. Der Georgier flankte auf Bruns, der direkt auf Iaschwili weiterleitete. Der Sturmführer nahm das Leder volley und vollendete diesen sehenswerten Angriff der Breisgauer mit links ins rechte obere Toreck (49.). Was folgte, war das verzweifelte Bemühen der Gäste, dem Spiel doch noch eine Wende zu geben, gepaart mit Freiburger Konterspiel, dem allerdings die klare Linie fehlte. Einzig der eifrige Bruns kam zu guten Einschussmöglichkeiten, scheiterte aber bei einer Doppelchance innerhalb einer Minute (65.). Dies hätte sich wenig später fast gerächt, denn der Club erhielt nach einem Foul von Kruse an Jarolim einen Foulelfmeter zugesprochen (68.). Symptomatisch für die Chancenauswertung des Aufsteigers, dass Rink auch diese Chance nicht zum Anschlusstreffer nutzen konnte. Der Brasilianer schoss das Leder über das Tor. Nach dieser vergebenen "hundertprozentigen" Möglichkeit gab sich die Augenthaler-Elf zwar nicht auf, hatte aber gegen die cleveren Freiburger nun sein Pulver verschossen. Die Finke-Elf schaukelte das Spiel nun mühelos nach Hause.

Eine in der ersten Hälfte überlegene Clubelf versäumte es wieder einmal, ihre Chancen in Tore umzumünzen. Freiburg hatte zwar deutliche Probleme im Aufbauspiel, nutzte aber eiskalt die sich bietenden Tormöglichkeiten kurz vor und nach dem Wechsel und konnte so einen glücklichen Sieg einfahren.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend