2. Bundesliga (D)

Frontzeck: "Wir müssen bis zum Ende durchziehen"

Kaiserslautern: Über 2000 Fans reisen nach Fürth

Frontzeck: "Wir müssen bis zum Ende durchziehen"

Nur nicht nachlassen: Michael Frontzeck und der FCK dürfen sich keine Schwächephase mehr leisten.

Nur nicht nachlassen: Michael Frontzeck und der FCK dürfen sich keine Schwächephase mehr leisten. imago

Seit Frontzeck für Jeff Strasser eingesprungen ist, hat der FCK mit vier Siegen aus sechs Spielen zur Aufholjagd geblasen. In Fürth steht nun ein weiteres immens wichtiges Spiel auf dem Programm, dennoch möchte Frontzeck die Bedeutung nicht zu hochhängen und den Druck etwas von seinem Team nehmen. "Ein Endspiel ist was anderes: Wenn du am letzten Spieltag spielst und musst gewinnen, um die Klasse zu halten", sagt der Coach. Er schaue immer nur von Woche zu Woche. "Das Spiel in Fürth ist wichtig und wir werden es auch so angehen. Aber das heißt nicht, egal wie das Spiel ausgeht, dass danach in irgendeiner Weise eine Entscheidung gefallen ist."

Schließlich stehen nach dem Spiel in Franken noch acht weitere Partien auf dem Programm – also sind noch 24 Zähler zu vergeben. Deshalb sagt Frontzeck: "Wir können noch ausreichend Punkte holen, um die Riesensensation zu schaffen. Wir müssen das bis zum Ende so durchziehen, dann hast du eventuell noch eine kleine Chance, die Klasse zu halten." Und dabei gehört es dazu, den einen oder anderen Nackenschlag hinzunehmen.

FCK-Fans schöpfen Gästekontingent aus

Allerdings spricht die Statistik klar für Kaiserslautern, denn der FCK gewann die letzten sechs Partien gegen die Spielvereinigung. Doch auch die Fürther haben zuletzt kräftig gepunktet. "Wir wissen, was da auf uns zukommt", sagt Frontzeck. "Es ist ein kleines, enges Stadion. Schön ist, dass viele FCK-Fans den Weg nach Fürth suchen, um uns zu unterstützen." Das Gästekontingent von 2048 Tickets wurde vollständig ausgeschöpft. Zudem werden in den benachbarten Blöcken voraussichtlich weitere Pfälzer ihr Team anfeuern.

Personell wird Frontzeck nahezu aus dem Vollen schöpfen können. Benjamin Kessel (Gelbsperre) wird voraussichtlich auf der rechten Abwehrseite von Philipp Mwene ersetzt werden. "Er ist die erste Option" bestätigte Frontzeck.

Zudem kehrte Jan-Ingwer Callsen-Bracker ("Er ist in einer guten Verfassung") wieder ins Training zurück. Und auch Ruben Jenssen, der zuletzt aus privaten Gründe fehlte, ist wieder dabei. "Ruben hat gut trainiert und war sehr aktiv. Er ist ein sehr erfahrener und ballsicherer Spieler, der für das Spiel sicherlich eine Option ist."

tru