Bundesliga (D)

Gnabry braucht Zeit - Coman nach Länderspielen zurück

Tuchel rechnet mit Sané gegen Mainz

Gnabry braucht Zeit - Coman kehrt nach den Länderspielen zurück

In der Champions League nach langer Zwangspause wieder im Einsatz: Serge Gnabry.

In der Champions League nach langer Zwangspause wieder im Einsatz: Serge Gnabry. IMAGO/Sportimage

Bei Leroy Sané geht Tuchel davon aus, dass er spielen kann. "Er verfügt über eine hohe Schmerzverträglichkeit, das zeichnet ihn aus", sagte der Trainer am Freitag über den mit Patellasehnen- und Leistenproblemen kämpfenden Nationalspieler. Serge Gnabry habe gegen Lazio einen Kurzeinsatz "als Belohnung und Anreiz" bekommen, "er hatte eine extrem lange Pause und davor auch eine lange Pause". Tuchel hofft, Gnabry nach einer schweren Muskelverletzung weitere Minuten geben zu können. "Es macht keinen Sinn, ihn unter Druck zu setzen, er braucht Zeit." Kingsley Coman erwartet der Trainer nach den Länderspielen zurück, also Ende März, Anfang April.

Den gegen Mainz gelbgesperrten Aleksandar Pavlovic könnte Konrad Laimer auf der Doppelsechs ersetzen. Die Tendenz geht laut Tuchel dorthin, seine Begründung: "Ich bin nicht sicher, ob es Sinn macht, die Viererkette erneut zu ändern." Heißt: Joshua Kimmich bleibt wohl auf der Position des Rechtsverteidigers. Zumal Sacha Boey zwar wieder im Training, aber noch nicht spielfähig sei und Noussair Mazraoui nicht die erhofften Fortschritte in der Reha mache. Tuchel ist übrigens nach wie vor der Rekordtrainer des FSV in der Bundesliga, er saß zwischen 2009 und 2014 in 170 Partien auf der Bank.

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Bei zehn Punkten Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen dürfte die Meisterserie des FC Bayern nach elf Schalen reißen. Sie wäre es ohne die Hilfe der Mainzer schon in der vergangenen Saison, erst deren 2:2 bei Borussia Dortmund am letzten Spieltag machte den Weg frei für den FC Bayern. Dankesgeschenke dürfen die Gäste nicht erwarten, die Münchner liegen in der Rückrundentabelle mit zehn Zählern lediglich auf Rang neun, das Ganze mit einer negativen Tordifferenz von 12:13! Neun Punkte verlor die Tuchel-Elf in diesem Zeitraum auf Leverkusen und kann nun jedes Erfolgserlebnis gut gebrauchen. Kimmich merkte nach dem 3:0 gegen Lazio am vergangenen Dienstag an, dass sein Team noch das ein oder andere Spiel brauche, um Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein voll zurückzuerlangen.

Immerhin: Die Bayern verloren keines der jüngsten 53 Spiele gegen eine Mannschaft, die vor einem Duell auf einem direkten Abstiegsplatz stand. Die letzte Niederlage war das 0:2 bei Schlusslicht Cottbus am 15. März 2008, seitdem gab es 45 Siege und acht Remis.

Frank Linkesch, usc

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