Nord

Bruno Soares spielt wieder für den SV Meppen

34-Jähriger soll eine Führungsrolle übernehmen

Grünes Licht der Behörden: Bruno Soares spielt wieder für den SV Meppen

Soll beim SV Meppen auch offensiv seine Fähigkeiten zur Geltung bringen: Bruno Soares (rechts)

Soll beim SV Meppen auch offensiv seine Fähigkeiten zur Geltung bringen: Bruno Soares (rechts) IMAGO/kolbert-press

MEHR ZUR REGIONALLIGA NORD

An Erfahrung mangelt es Bruno Soares nicht: 111-mal 2. Bundesliga, acht Spiele in der Europa-League-Qualifikation und auch 20 Partien in der österreichischen Bundesliga sind die Höhepunkte einer respektablen Vita des 1988 in Belo Horizonte (Brasilien) geborenen Verteidigers.

An was es dem 34-Jährigen aber zuletzt gemangelt hatte, waren eine Arbeitserlaubnis und eine Aufenthaltsgenehmigung. Jetzt steht fest, dass der im Januar 2023 zum SV Meppen gewechselte Soares auch nach dem Abstieg in die Regionalliga für den SVM spielen darf, da die Behörden beide Dokumente erteilt haben. Trainer Ernst Middendorp ist einerseits froh, dass er wieder auf den Routinier bauen kann, verspürt aufgrund der wochenlangen Hängepartie anderseits aber keinerlei Groll. Auf der vereinseigenen Internetseite sagt Middendorp: "Wir haben volles Verständnis für die Behörden, die diesen Fall bearbeiten mussten und gemäß den Regeln und Gesetzen verabschiedet haben."

Eine stabile Defensive

Viel lieber als über Vorgänge in deutschen Amtsstuben spricht Middendorp über die sportliche Komponente: "Bruno kann in Verbindung mit unseren Abwehrspielern eine Mannschaft von hinten heraus führen. Mit Bruno, Jonas Fedl, Sander van Looy und Luis Sprekelmeyer haben wir mehrere Spieler vor Torhüter Bennet Schmidt, die eine stabile Defensive gestalten. Bruno wird zudem bei Standardsituationen in der Offensive seine hohe Qualität einbringen."

Auch Soares ist glücklich, wieder auf dem Platz stehen zu dürfen und legt in seinen ersten Worten den Fokus auf die Fans: "Als ich vor einem halben Jahr hierhergekommen bin, habe ich schnell eine Identifikation zu den Meppen-Fans aufgebaut. Sie haben mir und meinen Kindern das Gefühl gegeben, in Meppen zu Hause zu sein. Diese Zuneigung und dieses Vertrauen möchte ich auf dem Platz mit meiner Qualität, Bereitschaft und Leidenschaft zurückzahlen."

stw

Die Trainer in der Regionalliga Nord