2. Bundesliga

Analyse

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Das Unentschieden im Verfolgerduell schmeichelte den Hamburgern. Nach zwei sehr unterschiedlichen Hälften war es Scharping, der beim Foulelfmeter die Nerven behielt. Zuvor drehte sich Sawitschew im Strafraum nicht ungeschickt in Meyer und kam zu Fall. Zunächst bestimmte nur ein Team das Geschehen, der FC Gütersloh. Die Hamburger waren sehr defensiv eingestellt, zogen sich weit zurück. Die Ostwestfalen dominierten über weite Strecken, ließen jedoch in vorderster Front das letzte Quentchen Aggressivität vermissen. Sie erspielten sich zu wenige Chancen, die dann auch noch allesamt vergeben wurden. Nach dem Wechsel gab St. Pauli seine defensive Haltung auf. Es entwickelte sich eine gutklassige, ausgeglichene Partie, in der die Hamburger sogar die besseren Chancen besaßen. Nach dem Führungstreffer durch Dziwior und der Hinausstellung von Karaca beherrschte Gütersloh den Kiez-Klub wieder, zeigte sich kombinationssicherer. St. Pauli mußte aufmachen, wurde dadurch aber hinten anfällig. Als sich ein verdienter FCG-Erfolg abzeichnete, kam es zum folgenschweren Zweikampf Sawitschew gegen Meyer.