Halle-Trainer Rico Schmitt ersetzte im Vergleich zum 0:0 gegen Kiel vor der Winterpause Kleineheismann (Gelbsperre) und Gjasula (Gelb-Rot-Sperre) durch Brügmann und Diring.
Erfurts Trainer Stefan Krämer nahm nach dem 1:2 in Großaspach nur eine Veränderung vor: Uzan rückte für Bieber (Bank) in die erste Elf.
Nach einer kurzen Phase des Abtastens übernahm Halle die Kontrolle und erspielte sich gute Chancen: Zunächst vergaben Brügmann und Baumgärtel eine Doppelchance (9.), eine Minute später verfehlte Diring mit einer Bogenlampe das Tor von Erfurts Klewin nur knapp (10.). Der Gäste-Keeper hätte zwei Minuten später mit einem Fauxpas beinahe das Gegentor verschuldet: Aus seinem Sechzehnmeterraum herausgeeilt, schoss er den Ball in die Füße von Halles Fennell, dessen Schuss aber das Tor verfehlte (12.).
Pintol macht per Kopf das Tor des Tages
Nach 17 Minuten wagten sich auch die Gäste mal nach vorne: Aydins Schuss aus der Distanz verfehlte das Tor noch deutlich, nur eine Minute später traf Kammlott den Ball in aussichtsreicher Position nicht richtig (18.). Die beste Gelegenheit bot sich allerdings Nikolaou, der eine kurze Drangphase der Erfurter mit einem Kopfball abschloss und nur Zentimeter am linken Pfosten vorbeizielte (28.). Halle antwortete auf die beste Chance der Thüringer zunächst mit einem Distanzschuss von Baumgärtel, den Klewin reaktionsschnell parierte (32.) und dann mit dem unter dem Strich verdienten Führungstreffer: Pintol spielte auf die rechte Seite zu Brügmann, sprintete ins Zentrum und wuchtete die Flanke des Rechtsverteidigers aus kurzer Distanz ins Tor (39.).
3. Liga, 20. Spieltag
Nach der Pause ging die Partie nicht so unterhaltsam weiter, wie sie im ersten Durchgang aufgehört hatte. Halle stürmte nicht mehr so druck- und schwungvoll nach vorne. Erfurt allerdings kam ebenfalls nicht zwingend vor den Kasten des HFC. So entwickelte sich eine spannende, aber weitgehend höhepunktarme Partie. Die besseren Chancen hatte weiter Halle: Erst scheiterten Pfeffer und Fennell (52.), neun Minuten später war es wieder Pfeffer, diesmal von Lindenhahn in Szene gesetzt, der mit seinem Distanzschuss den linken Innenpfosten traf (61.).
Weitere Möglichkeiten boten sich Lindenhahn (64.), Diring (82.) und Fennell (87.), die allerdings ihre Chancen allesamt ungenutzt ließen. Weil die Erfurter Schlussoffensive ausblieb, konnte die Schmitt-Elf den knappen Vorsprung problemlos über Zeit retten und am Ende drei Punkte feiern.
Halle spielt am kommenden Samstag (14 Uhr) beim Chemnitzer FC. Erfurt empfängt zur gleichen Zeit den FSV Frankfurt.