Halle-Trainer Rico Schmitt wechselte im Vergleich zum 2:2-Unentschieden beim SV Meppen auf zwei Positionen: Kleineheismann und Gjasula spielten für Landgraf und Bohl von Beginn an.
Würzburg-Trainer Michael Schiele brachte nach dem 1:0-Heimsieg über Fortuna Köln Mast für Göbel (Bank).
Obwohl die Gastgeber zunächst das aktivere Team stellten und durch Baumgärtel einen ersten Warnschuss losließen (4.), übernahmen die Gäste aus Würzburg peu à peu die Kontrolle und kamen durch Ademi (9.) und vor allem Nikolaou, dessen Kopfball den Querbalken touchierte (18.), zu zwei guten Gelegenheiten. Immer wieder zeigten die Unterfranken gute Ansätze und gingen durch einen Nikolaou-Kopfball in der 33. Minute dann auch verdient in Front. Von Halle kam nicht wirklich viel, stattdessen prüfte Syre seinen eigenen Keeper (40.), der aber in dieser Szene ebenso auf der Hut war, wie in der 44. Minute, als er einen Zenga-Schuss entschärfte.
3. Liga, 34. Spieltag
Mast erhöht, Ahlschwede trifft ins eigene Tor
Nach dem Seitenwechsel spielte weiter quasi nur der FWK: Zunächst scheiterte Baumann aus aussichtsreicher Distanz am Pfosten (48.), zwei Minuten später Kaufmann an einer Müller-Grätsche. In der 63. Minute sorgte Mast für das zu diesem Zeitpunkt hochverdiente 2:0, wirklich lange konnte sich die Schiele-Elf darüber jedoch nicht freuen, denn nach einem Lindenhahn-Freistoß prallte der Ball von Ahlschwede ins eigene Tor - nur noch 1:2 (66.).
Bytyqi mit dem späten 3:1
Nach dem Anschlusstreffer hielt Würzburg die Hausherren vom eigenen Tor entfernt, wenngleich diese nun mehr Druck ausübten. Kurz vor Schluss machte der eingewechselte Bytyqi den Deckel drauf, als er, schön von Ademi bedient, zum vorentscheidenden 3:1 vollstreckte (88.). Damit war Halle geschlagen und ging erstmals seit sechs Partien wieder als Verlierer vom Feld. Würzburg hingegen reitet weiter auf der Erfolgswelle und fuhr den vierten Dreier in Folge ein.
Würzburg hat kommenden Samstag (14 Uhr) die Chance, gegen den Chemnitzer FC die Serie fortzuführen. Halle reist am Sonntag (14 Uhr) zu Preußen Münster.