Halles Trainer Torsten Ziegner musste gegenüber der 0:3-Heimniederlage gegen den Karlsruher SC vor allem in der Abwehr umbauen, da Heyer und Landgraf gelbgesperrt fehlten. Arkenberg und Kastenhofer rutschten rein.
Zwickaus Coach Joe Enochs musste im Vergleich zum 2:0-Auswärtssieg bei Preußen Münster auf den verletzten Bickel verzichten, für den Reinhardt nach Gelbsperre zurückkehrte.
Der FSV legte das Augenmerk von Beginn an auf eine sattelfeste Hintermannschaft und ließ zunächst wenig zu. Halle machte das Spiel, brauchte aber bis zur 18. Minute, ehe Ajani nach Ablage von Manu frei zum Schuss kam. Frick warf sich in den Ball und klärte im letzten Moment. Ein Fetsch-Kopfball war im Nachfassen Beute für Brinkies (23.). Die Führung gelang dem HFC nach einer Standardsituation: Jopeks Hereingabe verlängerte Fetsch aufs Tor, Brinkies rettete noch, doch dann stand Mai goldrichtig und staubte zum 1:0 ab (30.). Mit einer verdienten knappen Führung ging Halle in die Kabinen, weil von Zwickau im ersten Durchgang offensiv zu wenig geboten wurde.
3. Liga, 20. Spieltag
Der zweite Abschnitt sah zunächst einige hitzig geführte Duelle. Manu und Miatke gerieten sich kurz in die Haare (49.), ehe Wachsmuth (Grätsche gegen Manu) und Frick (Meckern) wenig später in einer Szene jeweils Gelb sahen (50.). In dieser intensiven Phase lag zwischenzeitlich der Ausgleich in der Luft. Zunächst rettete Fetsch auf der Torlinie stark vor Antonitsch (56.), der Österreicher hatte bei der folgenden Ecke mit seinem Lattenkopfball mächtig Pech (57.).
Doch Halle ließ danach nichts mehr anbrennen. Sohm veredelte einen schönen Konter über Ajani und Fetsch mit dem 2:0 (69.). Die Luft war anschließend raus aus diesem Spiel. Der FSV schaffte es trotz zahlreicher Wechsel nicht mehr, Druck aufs das Tor der Hausherren aufzubauen. Die feierten am Ende die Punkte 34 bis 36 und bleiben an den Aufstiegsrängen dran.
Halle spielt nach der Winterpause am Samstag, 26. Januar (14 Uhr), bei Fortuna Köln. Zwickau empfängt am Sonntag, 27. Januar (13 Uhr), den Tabellenzweiten Karlsruher SC.