21:37 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Anschi Machatschkala)
Logashov
Anschi Machatschkala

21:47 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Anschi Machatschkala)
Boussoufa
Anschi Machatschkala

21:53 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Anschi Machatschkala)
Ewerton
Anschi Machatschkala

22:26 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Schlaudraff
für Schmiedebach
Hannover

22:30 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Anschi Machatschkala)
Gabulov
Anschi Machatschkala

22:33 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
L. Traoré
für Willian
Anschi Machatschkala

22:35 - 70. Spielminute

Tor 1:0
da Silva Pinto
Linksschuss
Vorbereitung Huszti
Hannover

22:36 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Rausch
für Pocognoli
Hannover

22:36 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Anschi Machatschkala)
Eto'o
Anschi Machatschkala

22:41 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
H. Sakai
Hannover

22:44 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
M. Carcela-Gonzalez
für Boussoufa
Anschi Machatschkala

22:48 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Sobiech
für H. Sakai
Hannover

22:52 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Diouf
Hannover

22:53 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Ya Konan
Hannover

22:58 - 90. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Huszti
Hannover

23:04 - 90. + 8 Spielminute

Tor 1:1
L. Traoré
Linksschuss
Vorbereitung Eto'o
Anschi Machatschkala

23:05 - 90. + 10 Spielminute

Spielerwechsel
Shatov
für Akhmedov
Anschi Machatschkala

H96

MAC

Europa League

Da Silva Pinto weckt Hoffnungen, Traoré beendet sie

Hannover: Slomka-Elf nach großem Kampf ausgeschieden

Da Silva Pinto weckt Hoffnungen, Traoré beendet sie

Anschis Schlussmann Gabulov wurde in der ersten Halbzeit mehrmals geprüft, hielt seinen Kasten aber sauber.

Anschis Schlussmann Gabulov wurde in der ersten Halbzeit mehrmals geprüft, hielt seinen Kasten aber sauber. getty images

96-Coach Mirko Slomka veränderte seine Startformation im Vergleich zum 2:2-Unentschieden beim 1. FC Nürnberg auf zwei Positionen. Pocognoli, der in der Bundesliga zuletzt dreimal gesperrt gefehlt hatte, und Schmiedebach begannen anstelle von Pander und Hoffmann (beide nicht im Kader). Bei den Gästen aus Russland, die erstmals ein Pflichtspiel in Deutschland absolvierten, hatte Anschi-Trainer Guus Hiddink nach dem 3:1-Erfolg im Hinspiel eine Baustelle zu beseitigen. Linksverteidiger Zhirkov fehlte Gelb-gesperrt und wurde durch Logashov vertreten.

Hannover, das zeigte die Aufstellung bereits, hatte von Beginn an einiges vor. Schließlich war es der Wunsch des Trainers gewesen, ein "frühes Tor" zu erzielen. Die "Abteilung Attacke" (Diouf, Ya Konan, Abdellaoue) begann bissig und spielte engagiert nach vorne. Doch trotz erster Annäherungen an das von Gabulov gehütete Tor und einer hohen Verteidigung gelang das schnelle Erfolgserlebnis nicht. Auch weil Abdellaoue eine Huszti-Flanke nur um Zentimeter verpasste (15.). Aber Vorsicht: Auch Anschi spielte mit. Dazu kam, dass die 96-Defensive nicht gerade sattelfest stand. Sakai leistete sich zwei Fehler, die hätten teuer werden können. Doch Eto’o konnte aus beiden Situationen kein Kapital schlagen (9., 19.).

Zum Thema

Die deutschen Spiele

Spieler des Spiels

Lassana Diarra Mittelfeld

2
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Spielnote

Dramatisch, 96 druckvoll, doch ohne Glück gegen nur auf Verteidigen konzentrierte Russen, die sich selbst in unnötige gefahr brachten

3
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Tore und Karten

1:0 da Silva Pinto (70')

1:1 L. Traoré (90' +8)

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Hannover 96
Hannover

Zieler3 - H. Sakai4 , Djourou3,5, C. Schulz2, Pocognoli3 - Schmiedebach4,5 , da Silva Pinto3 , Ya Konan3 , Huszti2 - Abdellaoue3, Diouf4

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Anschi Machatschkala
Anschi Machatschkala

Gabulov2,5 - Logashov5 , Joao Carlos3, Ewerton3,5 , Eschenko3,5 - Diarra2, Jucilei2, Akhmedov4 , Willian5 , Boussoufa3,5 - Eto'o3

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Schiedsrichter-Team

Jonas Eriksson Schweden

2,5
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Spielinfo
Stadion AWD-Arena
Zuschauer 27.500
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Dann schaltete Hannover noch einen Gang höher und kam beinahe im Minutentakt zu teils guten Torchancen. Abdellaoues Distanzkracher (20.) rauschte aber ebenso knapp am Tor vorbei wie ein Kopfball von Diouf (23.).

Anschi blieb seiner Taktik treu und lauerte zumeist auf Kontergelegenheiten, welche zum Teil durch individuelle Fehler Hannovers (da Silva Pinto, 24.) eingeleitet wurden, aber letztlich ohne Folgen blieben. Stattdessen drängten die Niedersachsen darauf, noch vor der Pause in Führung zu gehen, um so den Druck auf das Team aus Dagestan zu erhöhen - erfolglos! Erst boxte Gabulov die Kugel aus dem Gefahrenbereich (34.), danach legte Ya Konan einen weiteren Kopfball neben das Aluminium (40.). Pünktlich nach 45 Minuten bat Schiedsrichter Jonas Eriksson aus Schweden zum Pausentee.

Beide Mannschaften kamen unverändert aus den Kabinen heraus. Die "Roten" benötigten noch immer mindestens zwei Treffer zum Weiterkommen. Die Niedersachsen gingen noch nicht das letzte Risiko, kamen aber dafür auch in der Anfangsviertelstunde nach Wiederbeginn nicht zu zwingenden Torchancen. Die Hiddink-Elf spielte dagegen sehr abgeklärt, ließ Ball und Gegner gut laufen. Boussoufa (55.) und Willian konnten ihre Gelegenheiten aber genauso wenig nutzen wie Schulz, dessen Kopfball zwei Meter am Tor vorbeiflog (60.).

Auf da Silva Pinto folgen Schneesturm und Traoré

Anschis Siegtorschütze Traoré

Der Schneeheld von Hannover: Anschis Traoré traf zum entscheidenden 1:1. getty images

Erst jetzt wagte Slomka etwas mehr und brachte mit Schlaudraff für Schmiedebach eine weitere Option für die Offensive (61.). Mit der Hereinnahme des Ex-Nationalspielers begann auch das Schneetreiben zuzunehmen. Doch Hannover störte das nur bedingt, denn genau in dieser Phase erzielten die Slomka-Schützlinge das 1:0. Huszti legte auf da Silva Pinto auf, der mit einem sehenswerten Abschluss aus 15 Metern für Jubel sorgte (70.).

Die Niedersachsen hatten nun Blut geleckt, erhöhten den Druck ungemein und wären knapp drei Zeigerumdrehungen später fast belohnt worden: Gabulov hielt einen Huszti-Kopfball glänzend. Machatschkala hatte nur in der direkten Folge ein bis zwei gute Kontergelegenheiten (Akhmedov, 77., Traoré, 82.), und fand sich nun inmitten einer wahren Abwehrschlacht wieder.

Mit Sobiech kam bei Hannover noch ein weiterer Stürmer ins Spiel. Doch selbst eine Dauer-Belagerung des Anschi-Strafraums und eine satte Nachspielzeit von acht (!) Minuten (die Linien des Spielfelds mussten vom Schnee befreit werden) brachten Hannover nicht mehr das erlösende 2:0. Dafür machte der eingewechselte Traoré in den Schlusssekunden den Sack zu und traf zum 1:1 (90.+8).

Die "Roten" sind also raus aus Europa und müssen schon am Samstag (15.30 Uhr) wieder in der Budesliga ran: der HSV ist zum Nordderby zu Gast. Anschis nächster Pflichteinsatz steht beim Achtelfinalhinspiel gegen Newcastle United am 7. März an.