Heidenheims Trainer Frank Schmidt nahm nach dem 0:2 beim Hamburger SV eine Änderung an seiner ersten Elf vor: Geipl ersetzte Kerschbaumer (Bank).
Greuther Fürths Coach Stefan Leitl tauschte im Vergleich zum 2:2 gegen den 1. FC Nürnberg zweimal Personal: In der Abwehr fehlte Mavraj gelbgesperrt, Raum saß zunächst draußen. Dafür begannen Jaeckel und Itter.
Green muss treffen, für Kleindienst reicht auch das nicht
Den Ball hatten zunächst vor allem die Hausherren, die damit aber nicht allzu viel anzufangen wussten. Fürth hingegen wurde bereits mit dem ersten Konter über Ernst gefährlich (2.) - und nach den Anfangsminuten aktiver. Thomalla hatte für den FCH eine Halbchance aus spitzem Winkel (14.), ansonsten fand die erste Hälfte überwiegend zwischen den Strafräumen statt.
Das Duell zwischen bester Heim- und bester Auswärtsmannschaft der Liga gestaltete sich relativ ausgeglichen. Nachdem Bauer beinahe ein Eigentor unterlaufen wäre (26.), vergab Green aus wenigen Metern eine große Kopfballchance (32.). Nicht mit dem Kopf, sondern entweder mit der Schulter oder dem Oberarm, traf auf der Gegenseite aus nächster Nähe Kleindienst (37.). Schiedsrichter Sören Storks verortete den Kontakt allerdings auf dem Arm und kassierte das Tor wieder ein.
Der 27. Spieltag
Kleeblatt muss bis zur 90. Minute warten
Waren die Gäste im ersten Abschnitt die etwas bessere Mannschaft gewesen, waren sie im zweiten zunächst die deutlich bessere Mannschaft: Nielsen (49.) und Seguin (54.) hatten kurz nach Wiederbeginn große Chancen, der von Nielsen inszenierte Meyerhöfer sogar eine hundertprozentige - doch der heranstürmende Außenverteidiger schoss aus wenigen Metern Müller an (60.).
Als beide Teams das Wechseln anfingen, wurde die Begegnung wieder ausgeglichener. Gute Gelegenheiten hatte das Kleeblatt jedoch weiterhin exklusiv, aus bester Position schoss Nielsen Gegenspieler Hüsing an (79.). Die Spielvereinigung musste sich schließlich bis zur 90. Minute gedulden, als Bauer einen von Müller lediglich abgewehrten Berggreen-Kopfball aus wenigen Metern zum verdienten Sieg über die Linie drückte.
Heidenheim, das das Aufstiegsrennen wohl abhaken muss, muss am Sonntag (13.30 Uhr) in Hannover ran. Greuther Fürth, das nach wie vor alle Chancen hat, spielt bereits am Freitag (18.30 Uhr) gegen Sandhausen.